iMac für unter 500 Dollar auf der Expo?

Frank Hüber
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Gut unterrichtete Quellen möchten erfahren haben, dass Apple auf der Macworld San Francisco am 11. Januar 2005 einen iMac für unter 500 Dollar vorstellen wird. Das G4-basierende System wird ohne Display gefertigt und soll in einem kleinen Gehäuse Platz finden, das entweder hochkant oder unter einem Monitor betrieben werden kann.

Damit der Kunde die Möglichkeit hat seinen bisherigen Monitor weiter zu nutzen, soll das System sowohl mit einem DVI- als auch VGA-Anschluss ausgestattet sein. Ob allerdings beide Anschlüsse getrennt voneinander vorhanden sein werden, oder lediglich ein DVI-Anschluss verbaut wird, dem man einen VGA-Adapter zur Seite legt, ist bisher unbekannt. Ein 1,25 GHz schneller G4 sitzt in Verbindung mit einer zwischen 40 und 80 GByte großen Festplatte, einem Combodrive, das gegen Aufpreis wohl auch gegen ein Superdrive getauscht werden kann, und 256 MB Arbeitsspeicher im Inneren des Gehäuses. Ein 56K V.92 Modem sowie die AirPort Extreme-Unterstützung sind ebenso wie die Software AppleWorks und iLife vertreten.

Als Zielgruppe werden Kunden gesehen, die neben ihrem Windows-System ein günstiges Zweit-System suchen und einem Wechsel zu einem Mac nicht abgeneigt sind. Als Werbemittel möchte Apple den Bezug zum iPod nutzen, der sich bekanntlich nicht nur bei eingefleischten Mac-Vertretern einen festen Platz ergattern konnte, und darauf hinweisen, dass der neue iMac kaum teurer als eben dieser iPod sei. Apple hofft darauf, dass die iPod-Kunden durch ihre guten Erfahrungen nun auch zu einem Kauf eines Macs angeregt werden, wenn dieser den preislichen Vorstellungen entspricht.

Es wird damit gerechnet, dass Steve Jobs den neuen iMac in seiner Keynote am 11. Januar offiziell vorstellen und der neue iMac dann im ersten Quartal 2005 auf den Markt kommen wird.