Rückwärtssuche nun auch per Internet

Frank Hüber
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Zwar war es bereits in der Vergangenheit möglich zu Telefonnummern die passenden Namen und Adressen herauszufinden, allerdings beschränkte sich dieser Service auf kostenpflichtige Hotlines oder Software. Nun ist die so genannte „Reverse-Suche“ jedoch bequem über das Internet möglich.

Über das Telekommunikationsverzeichnis Dasoertliche.de ist die Rückwärtssuche für Telefonnummern ab sofort für jedermann kostenlos möglich. Wenn der gesuchte Teilnehmer der neuen Funktion nicht widersprochen hat, wird dem Nutzer sowohl der Name als auch die passende Anschrift gezeigt. Eine Gesetzesänderung im Sommer dieses Jahres ermöglicht die neue Rückwärtssuche. „Das Örtliche“ ließ zum neuen Service folgendes verlauten: „Die Rückwärtssuche eignet sich beispielsweise für die Ermittlung unbekannter Anrufer, die Kontrolle der Telefonrechnung oder natürlich wenn man sich wieder einmal eine Telefonnummer aufgeschrieben hat, der zugehörige Name aber nicht mehr lesbar ist.“

Über die Umgebungssuche ist es des Weiteren möglich die räumlich nächsten Treffer für einen Suchbegriff anzeigen zu lassen.

Erste Versuche zeigen jedoch, dass die Rückwärtssuche nur bei den primären Rufnummern eines Anschlusses Treffer liefert. Verfügt der gesuchte Teilnehmer über einen ISDN-Anschluss mit mehreren Rufnummern, muss somit immer die Rufnummer des Anschlusses gesucht werden, eine Mehrfachrufnummer (MSN) wird von der Rückwärtssuche bisher nicht zugeordnet. Dies relativiert die oben zitierte Aussage natürlich etwas, da man so den Anrufer nur identifizieren kann, wenn die Rufnummer seines Anschlusses vorliegt und nicht etwa eine Mehrfachrufnummer (MSN - Multi Subscriber Number).

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