Symantec plant Übernahme von Veritas

Andreas Frischholz
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Das kalifornische Unternehmen Symantec, einer der größten Hersteller von Security-Software, führt nach Berichten der New York Times fortgeschrittene Verhandlungen über den Kauf von Veritas-Software - ein Unternehmen, welches auf Datensicherung und -archivierung spezialisiert ist.

Die New York Times beruft sich auf unternehmensnahe Kreise, die berichten, dass die Verhandlungen seit ungefähr einem Monat laufen. Sie sollen schon sehr weit fortgeschritten sein, jedoch befinden sie sich immer noch nicht in trockenen Tüchern. Es stehen noch Punkte offen, die die Verhandlungen zum Scheitern bringen könnten. Die Kosten für Symantec bei dieser Übernahme werden bei rund 13 Milliarden US-Dollar liegen. Ein Statement von einer der beiden Seiten liegt noch nicht vor. Falls dieser Deal gelingt, wäre es nach der Übernahme von PeopleSoft seitens Oracle die zweite große Fusion zweier Softwareunternehmen binnen kurzer Zeit.

Symantec konnte im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal gute Ergebnisse vorlegen. So konnte der Umsatz um 44 Prozent auf 618 Millionen gesteigert werden. Veritas, führender Hersteller von Datensicherung- und Archivsoftware mit einem Marktanteil von 40 Prozent, konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,75 Milliarden US-Dollar erzielen; der Gewinn lag bei 347 Millionen US-Dollar. Veritas beschäftigt über 6700 Mitarbeiter und ist in 40 Ländern vertreten.