Telefonbuch wieder mit Rückwärtssuche

Michael Hass
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Still und fast klammheimlich wurde die Rückwärtssuche wieder erlaubt. Bis Ende September musste man Einspruch einlegen, wenn man dieser Funktion wiedersprechen wollte. Und nun gibt es sie wieder: Das Telefonbuch auf CD-ROM mit Rückwärtssuche - wem gehört gleich diese Nummer?

Was seinerzeit „Killerfeature“ des elektronischen Telefonbuchs war, hat nun wieder ein Schlupfloch in den Alltag gefunden. Eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes hat dies ermöglicht. Endlich kann man anhand der im Display angezeigten Nummer wieder herausfinden, wer einen denn da zu später Stunde belästigt. Jeder, der von dieser Änderung nicht rechtzeitig Wind bekam und deshalb auch keinen Einspruch eingelegt hat, ist möglicherweise nun ein potentieller Kandidat für die Rückwärtssuche.

Allerdings hat es auch einen ganz besonderen Vorteil. Häufig wird in Geschäftstelefonaten eine Nummer hinterlassen, die man doch bitte zurückrufen möchte. Auch wenn nur die Telefonnummer des Kunden notiert wurde, läßt sich so ohne Rückfrage nachprüfen, wo denn der Kunde wohnt. Voraussetzung hier ist natürlich, dass dieser nicht im gleichen Vorwahlbereich umgezogen ist.

Wer sich für das Feature Rückwärtssuche interessiert, kann sich das Update für das vom TVG-Verlag und DeTeMedien mit lizenzierten Datenbeständen der Deutschen Telekom erstellte „Telefonbuch Deutschland“ online für 7,95 Euro beim TVG-Verlag versandkostenfrei bestellen, oder im gutsortierten Fachhandel in der Nähe erstehen. Eine vorhandene Vollversion des Programms für Windows, Linux oder Macintosh ist allerdings Voraussetzung.

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