Update: GeForce 6200 TurboCache

Jan-Frederik Timm
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In der Presse und selbst bei Herstellern herrschte rund um den gestrigen Launch der GeForce 6200 TurboCache einige Konfusion. Die von nVidia bereitgestellten Materialien klärten nicht alle Fragen und widersprachen sich stellenweise selbst.

Auch wir mussten dem Leser in unserem Bericht in Sachen maximaler Speicheradressierung eine Antwort schuldig bleiben, können diese - dank eines Updates seitens nVidia - jetzt jedoch nachliefern.

Offiziell wird es die von uns genannten Varianten mit 16, 32 und 64 MB Onboard-Speicher geben. Während die 16-MB-Version ein 32-Bit breites Interface besitzt, setzen die 32-MB- und 64-MB-Varianten auf 64 Bit. Die beiden kleinen Versionen können maximal 128 MB Speicher adressieren, wobei sich diese Schwelle durch die Addition von Onboard-Speicher und per TurboCache angesprochenem Arbeitsspeicher ergibt. Das 64-MB-Modell kommt hier auf maximal 256 MB. Die von nVidia angeraunten Preise liegen bei $ 79, $ 99 und $ 129.

Aufgrund des ersten Presse-Feedbacks hat man sich darüber hinaus dafür entschieden, die Produktbeschreibung nochmals zu überdenken und wird nun wohl doch - zusätzlich zur Angabe des maximalen Speichers - den OnBoard-Speicher mit angeben. Letztendlich ist dies jedoch Sache des jeweiligen Herstellers.

Unsere Vermutung, dass die ursprünglich vorgestellte 6200 auf Basis des NV43 schon in naher Zukunft aus dem Handel verschwinden wird, scheint sich zudem zu bewahrheiten. Neben den höheren Produktionskosten dürfte auch die ansonsten große Leistungsdiskrepanz innerhalb der 6200er-Serie Anlass für diese Entscheidung gewesen sein.

Aktuell am meisten zu schaffen machen dürfte der 6200 TC übrigens tatsächlich die von uns angesprochene 6600 Non-GT. Wie eine Recherche bei Geizhals.at ergab, liefert Sparkle das Modell bereits ab 99 € - sofort verfügbar.

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