Elitegroup mit erstem Efficeon-Notebook

Sasan Abdi
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Als erstes Notebook auf dem deutschen Markt basiert das ECS Elitegroup 532 auf dem neuen Stromsparprozessor Efficeon TM-8600 von Transmeta. Der Efficeon ist ein einfach aufgebauter VLIW-Prozessor. Diese „very long instruction words“ sind 256 Bit breit, womit sich acht Prozessorinstruktionen pro Takt verarbeiten lassen - doppelt so viel wie beim Vorgänger Transmeta Crusoe.

Somit ist der Efficeon deutlich schneller als ein Crusoe mit gleicher Taktfrequenz. Ein großer Teil der Prozessorfläche wird von einem 1024 KB großen Level-2-Cache eingenommen. Auch Speichercontroller und AGP-Interface sind im Efficeon integriert, was den Stromverbrauch des ECS Elitegroup 532 deutlich vermindert. Der Prozessor selbst ist nicht x86-kompatibel, für die Übersetzung der Befehle sorgt eine Softwareschicht mit dem Namen „Code Morphing“.

Die Stromspartechnologie „Long Run“ sorgt dafür, dass die Taktfrequenz des mit maximal 1 GHz getakteten Efficeon TM 8600 dynamisch an die Prozessorlast angepasst wird. So kann man mit dem ECS Elitegroup 532 mehr als drei Stunden abseits einer Steckdose arbeiten. Grafiktechnisch kommt ein 32 MB DDR-Ram 32 MB DDR-SDRAM AGP-Chip (XGI) zum Einsatz. Zudem lassen sich ein externer Monitor oder ein TV-Gerät am 532 anschließen.

ECS Elitegroup 532

Ferner verfügt der 532 über 256 MB DDR-Ram (aufstockbar auf maximal 1 GB), eine 40 GB fassende 2,5-Zoll-Festplatte, ein Combo Drive im Slimeline-Format, ein Gigabit-LAN-Controller, ein internes Modem sowie optional Wireless-LAN. Das Notebook kommt durch den Efficeon-Prozessor ohne großen Akku und voluminöse Kühlkörper aus. Es ist daher nur 3,3 Zentimeter flach und 2,7 kg leicht.

Damit kann sich das 532 als solide Mittelklasselösung gestalten. Käufer, die keine maximalen Anforderungen an ihr tragbares System haben, können das Produkt ab sofort für rund 649 Euro erwerben.