Intel strukturiert sich Intern um

Tobias Huber
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Der kalifornische Chipriese Intel hat eine umfassende Neuorganisierung seiner Konzernstrukturen angekündigt, um seine Wachstumschancen zu erhöhen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden zusätzlich zwei neue Geschäftsorganisationen eingerichtet, die Intels Bestrebungen im Gesundheitsbereich und im weltweiten Vertrieb unterstützen sollen.

Die neue Mobility Group wird Chip-Plattformen für Notebooks und Handhelds entwickeln. Die Digital Enterprise Group soll PC- und Kommunikations-Infrastrukturen für den Businessbereich entwerfen. Speziell um die Bedürfnisse der Verbraucher kümmert sich in Zukunft die Digital Home Group, während die Digital Health Group für die Entwicklung von Intel-Produkten für die Gesundheitsforschung und Diagnose Sorge tragen soll. Die Channel Products Group soll das weltweite Wachstum Intels sichern und sich auf die Entwicklung und den Verkauf von Produkten konzentrieren, die die Bedürfnisse der lokalen Märkte befriedigt.

Die Umstrukturierung helfe, Intels Wachstumschancen unter anderem durch eine bessere Kenntnis der Marktnachfrage und schnellere Entscheidungsfindungen zu nutzen, sagte Intel-COO Paul Otellini. Ursprünglich hatte Intel seine Geschäftsbereiche um verschiedene Chiparten strukturiert und war in zwei Hauptsparten unterteilt. Intels Architecture Group war dabei äußerst profitabel. Die Communications Group fuhr dagegen hohe Verluste ein.

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