Plasma-Displays 2005 im Aufwind

Andreas Frischholz
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Der japanische Elektronik Konzern Pioneer hat eine Studie veröffentlicht, welche besagt, dass in diesem Jahr 3,5 Millionen Plasma-Displays verkauft werden sollen - davon ein Zehntel in Deutschland. Im professionellen und im Konsumerbereich werden sogar zweistellige Wachstumsraten erwartet.

Laut dem Auftraggeber der Studie sind Plasma-Displays ihren Röhren- und LCD-Konkurrenten bei der Lebensdauer und bei der Qualität mittlerweile weit voraus. So soll die Anzahl der verkauften Geräte in einer Zeitspanne von 2005 bis 2008 sich laut Experten verdreifachen. Auch für den Gebrauch als Fernsehersatz sind die Bildschirme gewappnet: Die Meisten von ihnen unterstützen HDTV und sind mit einem DVB-T-Tuner ausgestattet, über den das normale Programm via Antenne empfangen werden kann. Damit es bei der digitalen Datenübertragung von anderen Geräten wie beispielsweise DVD-Playern zu keinem Qualitätsverlust kommt, verfügen die Displays über ein High-Definition Multimedia Interface (HDMI).

Der Studie nach bieten die Bildschirme auch bei Tageslicht und extremen Blickwinkel mittlerweile eine hohe Darstellungsqualität, sowie eine Lebensdauer von über dreißig Jahren. Genauso gehören störende Lüfter der Vergangenheit an und der Energieverbrauch hat sich mittlerweile auf dem von sparsamen LCD-Bildschirmen eingependelt. Des Weiteren konnte der Einbrenneffekt durch eine verbesserte Zusammensetzung des Plasmas und neuer Bildtechnologien nahezu vollständig beseitigt werden.