Rekordgewinn bei IBM im 4. Quartal 2004

Andreas Frischholz
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Mit einem Gewinn von rund 3,1 Milliarden US-Dollar konnte der IT-Riese IBM im letzten Quartal 2004 einen Rekordgewinn verbuchen. Der Umsatz stieg auf 27,7 Milliarden US-Dollar an, was eine Umsatzsteigerung von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Damit ist das vierte Quartal 2004 das Erfolgreichste überhaupt für IBM.

Mit einer Gewinnsteigerung von zwölf Prozent übertraf IBM selbst die Erwartungen der Analysten. Nach eigenen Angaben profitierte der Konzern von den gestiegenen Investitionen der Firmen und einem günstigen Wechselkurs. Rechnet man die Währungsschwankungen des schwachen Dollars aus der Bilanz heraus, konnte der Umsatz lediglich um drei Prozent gesteigert werden. Des Weiteren war man in der Lage, ein Wachstum in allen Geschäftsbereichen zu verzeichnen, vor allem aber im Kommunikationssektor und beim Verkauf an kleinere und mittlere Unternehmen. Die PC-Sparte wird trotz des Verkaufs an Lenovo im vergangenen Quartal noch in die Bilanz miteinberechnet, jedoch erhofft sich IBM durch den Wegfall der verlustreichen Sparte eine erhöhte Profitabilität in den kommenden Geschäftsquartalen.

Im Hardwarebereich konnte IBM den Umsatz um vier Prozent auf 10,5 Milliarden US-Dollar steigern, im Global Services Bereich um zehn Prozent auf 12,6 Milliarden US-Dollar und im Softwarebereich um sieben Prozent auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Im kompletten Jahr 2004 betrug der Umsatz von IBM 96,5 Milliarden US-Dollar - ein Wachstum von acht Prozent. Der Gewinn konnte um 8,4 Milliarden US-Dollar gesteigert werden, was eine prozentuale Erhöhung von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.