Kühler mit Heatpipes im Vergleich: Thermaltake Beetle gegen Asus Star-Ice

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Martin Eckardt
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Lachnummern: TT Beetle und Asus Star-Ice
Lachnummern: TT Beetle und Asus Star-Ice

Beide Hersteller haben sich bei diesen Paradiesvögeln wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Ohne großartig ausschmückende Worte zu suchen, sind beide Protagonisten in keiner Weise zu empfehlen. Vermag der Thermaltake Beetle vielleicht noch optisch zu gefallen, so sollte doch die unsaubere Lamellenverarbeitung und die verantwortungslos gefährliche Sockel 478-Montage zu denken geben. Auch Asus hat sich mit dem Ausflug ins Kühlersegment keinen Gefallen getan: Zwar stimmt die dargebotene Qualität einigermaßen. Doch stundenlange, komplizierte Montageakte und zweideutige Anweisungen im Handbuch schrecken auch hier ab.

Erschwerend kommt hinzu, dass beide Kühler ihre eigentliche Hauptaufgabe, nämlich das Frischhalten der werkelnden Silizium-Schaltungen, nur sehr stiefmütterlich erfüllen. Denn reguliert man die Lüfter auf ein erträgliches Maß, so wird schnell die thermische Schmerzgrenze gängiger, leistungsfähiger Chips erreicht und sogar überschritten. Versucht man dagegen die maximale Leistungsfähigkeit der Spielgefährden auszureizen, muss man sich mit Alltags-untauglichen Lärmbelästigungen abfinden.

Fazit: Der Asus-Cooler ist weder „Star“ noch „Ice“ und Thermaltake beweist, dass der PC kein Platz für Ungeziefer darstellt. Wir raten daher eindeutig Abstand von den hier gezeigten Kühlern zu nehmen, egal zu welchem Preis sie letztendlich angeboten werden.

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