Windows AntiSpyware bleibt kostenfrei

Andreas Frischholz
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Neben der Ankündigung des Internet Explorer 7 hat Microsoft auf der RSA Conference 2005 in San Francisco weiterhin bekannt gegeben, dass ihr AntiSpyware-Tool auch in der finalen Version privaten Windows-Nutzern frei zur Verfügung steht. Lediglich für Unternehmen wird es kostenpflichtig.

Die Kosten für Unternehmen begründet Microsoft damit, dass für Unternehmen eine leistungsfähigere Variante als für Privatkunden bereitgestellt wird. Diese wird in Unternehmen benötigt, da dort meistens eine komplexere Infrastruktur vorhanden ist und somit höhere Anforderungen an die Software gestellt werden.

Das Tool, welches sich seit Anfang Januar in einer öffentlichen Betaphase befindet, wurde ursprünglich von Giant entwickelt. Im Dezember des vergangenen Jahres übernahm Microsoft das Unternehmen und veröffentlichte deren AntiSpyware-Lösung unter dem Namen „Windows AntiSpyware“. Um eine möglichst zuverlässige Erkennung von Spyware zu gewährleisten, greift Microsoft auf die Daten der SpyNet-Gemeinschaft zu. Auf dem System untersucht das Tool rund 9000 Registry-Einträge, die Festplatten und den Arbeitsspeicher.

Erhältlich ist das Tool für Windows 2000, XP und 2003 und wurde nach Angaben von Microsoft bisher rund sechs Millionen Mal heruntergeladen. Ein Erscheinungsdatum für die Vollversion ist bisher noch nicht bekannt.

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