CeBIT05: nVidia G70 gegen Ende April

Carsten Spille
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Der im durchgesickerten ForceWare 75.90 bereits gelistete G70-Chipsatz von nVidia wird den von uns bereits angesprochenen Refresh der NV4x-Architektur darstellen und gegen Ende April vorgestellt werden. Dabei wird es durch den Wechsel der Produktionsstätte von IBM zur taiwanesischen Chipschmiede TSMC neben kleineren Verbesserungen an der GPU selbst hauptsächlich höhere Taktraten zu verzeichnen geben.

Diese werden unter anderem auch durch die low-K Fertigungsoption des 0,13µ-Prozesses, dessen sich auch Konkurrent ATi seit der X800-Serie bedient, ermöglicht.

Die Änderungen an der Architektur werden sich in Sachen Geschwindigkeitssteigerung auswirken und nicht den Chip weiter in Richtung WGF 2.0, welches mit Windows „Longhorn“ kommt, befördern. Höchstwahrscheinlich wird es sich demnach, der modularen Konzeption der GeForce-6-Series folgend, um zusätzliche Rendering-Pipelines in Form eines oder zweier zusätzlicher Pixelquads handeln, was die High-End Produkte möglicherweise auf 20 oder mehr Pipelines aufstockt.

Ein weiteres neues High-End Produkt wird allerdings noch dieses Jahr erwartet und soll, der offiziellen Nomenklatur folgend, aus der GeForce-7-Series stammen. Dieses wird dann auch weitere Fortschritte in Sachen Technik bringen - ob der Chip dabei schon komplett WGF-2.0-compliant, also deren wesentliche Features in Hardware anbietet, sein wird, ist noch unklar.

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