Apple aktualisiert die Power Mac G5-Reihe

Wolfgang Andermahr
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Von Zeit zu Zeit aktualisiert der amerikanische Computerhersteller Apple seine bekannten Power Mac-Computer - so nun auch heute. Die neuen Power Mac G5-Systeme sollen dabei unter anderem mit einer höheren Grafikleistung, einem größeren Arbeitsspeicher sowie mit einem Dual-Layer-fähigen DVD-Brenner punkten können.

Das neue Flaggschiff wird dabei erneut auf zwei PowerPC 970FX-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 2,7 GHz und 512 KByte L2-Cache setzen – die angepeilten 3 GHz bleiben vorerst unerreicht. Die 64 Bit-CPU bekommt insgesamt 512 MB DDR-Arbeitsspeicher spendiert, der mit einer Taktfrequenz von 200 MHz (400 MHz DDR) arbeitet. Als Grafikkarte kommt beim Topmodell eine Radeon 9650 mit 256 MB zum Einsatz, welche über den AGP-Bus angebunden wird und Dual-Link fähig ist, weswegen das 30-Zoll-Apple-Cinema-HD-Display an dem Computer betrieben werden kann. Weiterhin kommt in der 2.879 Euro teuren Standardausführung eine 250 GB große Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute sowie ein Dual-Layer-DVD-Brenner, der DVD+R DL-Rohlinge, DVD+R-, DVD-R- und CD-RW-Medien beschreiben kann, zum Einsatz.

Das kleinere, 2399 Euro teure Power Mac G5-Modell setzt hingegen auf zwei PowerPC 970FX-CPUs mit einem Takt von 2,3 GHz. Als Grafikkarte wird eine ältere ATi Radeon 9600 mit einem 128 MB großen, lokalen Videospeicher verbaut. Deren DVI-Anschlüsse basieren jedoch auf der Single-Link-Technologie, weshalb das 30 Zoll große Display nicht angeschlossen werden kann. Die restliche Hardwareausstattung ist identisch zum größeren Bruder. Das kleinste G5-System basiert dagegen nur noch auf zwei Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 2 GHz. Während der 512-MB-große Arbeitsspeicher identisch bleibt, wird bei der Festplatte, welche eine Kapazität von nur noch 160 GB aufweist, gespart. Weitere Änderungen gibt es an dem 1919 Euro-Computer gegenüber dem etwas größeren Modell nicht.

Alle drei neu vorgestellten Power Mac G5-Rechner werden mit dem Betriebssystem Mac OS X v10.4 "Tiger" ausgestattet und verfügen über drei PCI-X-Slots sowie die Apple-typischen Anschlüssen wie zum Beispiel FireWire 800. Weiterhin gibt es als Aufrüstmöglichkeiten eine Erweiterung auf einen 8 GB großen Arbeitsspeicher oder zwei 400-GB-Festplatten sowie die Möglichkeit, eine nVidia GeForce 6800 Ultra DLL-Grafikkarte einzusetzen. Apple hat gleichzeitig auch die Preise für zwei ihrer Cinema-Displays heruntergesetzt. Das 20-Zoll-Display kostet nun 789 Euro, während die größere 23-Zoll-Version nun mit 1499 Euro zu Buche schlägt.