Neuer Handy-Wurm entdeckt

Sasan Abdi
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Nach Cabir samt unzähligen Unterversionen macht nun ein neuer Handy-Wurm Bluetooths- und MMS-Handys unsicher. Der "Mabir.a" getaufte Schädling richtet allerdings ähnlich wie Cabir keine wirklichen Schäden an. Dennoch dürfte der Wurm so manchem Handy-Nutzer in nächsters Zeit an den Nerven zerren.

Laut einer Warnung des Antivirus-Unternehmens F-Secure verbreitet sich der Wurm via Bluetooth als „caribe.sis“ und via MMS als Datei namens „info.sis“. In beiden Fällen muss der Benutzer jedoch die Dateien manuell ausführen. Der mobile Anti-Virus von F-Secure soll den unliebsamen Zeitgenossen von allen betroffenen Handys löschen können.

Einmal infiziert, verschickt sich Mabir.a mit jeder versendeten MMS gleich mit und verbreitet sich dadurch vergleichsweise schnell. Aber auch die gewohnte Infektion via Bluetooth ist für Mabir.a möglich, sofern die nicht-infizierten Benutzer den Verkehr nicht unter die restriktive Einstellung gebracht haben. Zwar schadet auch Mabir.a den Wirten scheinbar nicht. Dennoch zeigt sich ein mal mehr, dass Handys mittelfristig wahrscheinlich - ganz ähnlich wie PCs seit geraumer Zeit - Opfer von Viren und Würmern werden können. Fragt sich nur, ob die Würmer in ein bis zwei Jahren noch immer keine Schäden auslösen.