Asus S-presso S1-P111 Deluxe im Test: Frisch gebrüht oder doch nur aufgewärmt?

Frank Hüber
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Asus S-presso S1-P111 Deluxe im Test: Frisch gebrüht oder doch nur aufgewärmt?

Einleitung

Schon seit geraumer Zeit versucht der PC in das Wohnzimmer vorzudringen, um dort als multimediales System Fuß zu fassen. Nicht erst seitdem erste Barebones mit dem Pentium M auf dem Markt sind, gibt es durchaus interessante Lösungen, die dieses Ziel weiter vorantreiben. Oftmals werden die Benutzer jedoch entweder durch eine zu große Geräuschkulisse davon abgeschreckt, den PC auch in das Wohnzimmer vordringen zu lassen, oder aber die Multimedia-Eigenschaften des Systems bieten eben doch nicht all das, was immer versprochen wird.

Asus wagt sich mit dem S-presso S1-P111 Deluxe in eben diese Region vor und möchte dabei neben guter Rechenleistung vor allem durch Multimedia-Entertainment auf sich aufmerksam machen. Da es im Wohnzimmer nicht immer der neuesten Technik bedarf und es bei einem Multimedia-Barebone in erster Linie nicht um pure Rechenkraft unter Spielen geht, beruft man sich bei Asus deshalb auf eine ausgereifte Plattform auf Basis des Intel 865G, der den großen Vorteil mit sich bringt, dass auf eine zusätzliche, laute, aktiv gekühlte Grafikkarte verzichtet werden kann. Dementsprechend kommt der Sockel 478 zum Einsatz und nicht Intels neue Prozessor-Generation auf Basis des Sockel 775. Auf Features wie PCI Express muss deshalb zwar verzichtet werden, unserer Meinung nach bricht sich Asus damit jedoch keinen Zacken aus der Krone, da das Barebone vornehmlich für den Einsatz im Wohnzimmer konzipiert wurde.

Asus bewirbt das S-presso mit folgendem Slogan:

Wie der Name schon sagt: Genauso wie eine gute Tasse Espresso
ist diese brandneue Barebone-Lösung; kompakt, klein und sehr geschmackvoll.

Ob und welche Steine den Weg in das Wohnzimmer zur richtigen Tasse Espresso versperren, gilt es somit in diesem Artikel herauszufinden.

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