nVidia bringt Chipsatz mit interner Grafikeinheit

Christoph Becker
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Eigentlich wollte sich nVidia, mittlerweile einer der größten Chipsatzproduzenten weltweit, nur noch auf den High-End-Markt konzentrieren. Eigentlich, denn neuesten Berichten zufolge möchte man schon im dritten Quartal dieses Jahres einen neuen Chipsatz für den Mainstream-Markt einführen.

Dieser trägt den internen Codenamen „C51“ („Crush 51“) und wird nur für AMD-Systeme verfügbar sein. Der Clou daran ist, dass dies seit langem der erste Chipsatz aus dem Hause nVidia sein wird, der über einen integrierten Grafikprozessor verfügt. Genauere Details zu diesem sind allerdings noch nicht bekannt; es ist jedoch anzunehmen, dass nVidia hier keine neuen Geschwindigkeitsrekorde aufstellen wird, dennoch aber der einen oder anderen Desktopgrafikkarte sicherlich gefährlich werden kann.

Ferner soll es wohl zwei verschiedene Varianten des C51 geben, so Digitimes. Die eine soll den Namen „C51PV“ tragen und für den Sockel 939 maßgeschneidert sein. Die andere hört einfach nur auf „C51“ und ist für den Sockel 754 konzipiert worden. Beide Chipsätze sind eher als Mainstreamlösungen gedacht und werden sich hinter den aktuellen nForce 4-Modellen einreihen. Eine Version des C51 für Notebooks war ebenfalls schon vor knapp zwei Monaten im Gespräch.

Apropos nForce 4: Auch zu diesem gibt es Neues zu vermelden. So will nVidia wohl ebenfalls im dritten Quartal die Kosten für den „nForce 4 SLI“ senken und somit die Preise aktueller Platinen mit diesem Chipsatz um bis zu 30 US-Dollar reduzieren. Wenn das mal keine guten Nachrichten für noch Unentschlossene sind.