Samsung stellt Solid State Disks vor

Tobias Huber
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Samsung hat heute mit der Solid State Disk eine 2,5-Zoll-Festplatte vorgestellt, welche im Gegensatz zu herkömmlichen Notebook-Festplatten auf Flash-Speicher-Chips basiert. Samsung will die Solid State Disks mit Kapazitäten bis zu 16 GByte ausliefern. Laut Samsung haben die SSDs eine Leistungsaufnahme von weniger als fünf Prozent im Vergleich zu heutige Festplatten.

Dank des geringeren Stromverbrauchs will man die Akkulaufzeit von Notebooks um bis zu zehn Prozent verlängern können. Zudem wiegen die SSDs auch nur die Hälfte im Vergleich zu normalen 2,5-Zoll-Festplatten gleicher Größe. Da in den SSDs keine beweglichen Komponenten zum Einsatz kommen sollen diese auch wesentlich leiser laufen; in Sachen Datensicherheit, besonders bei extremen Temperaturen, bieten die SSDs einige Vorteile, weshalb sie besonders für den industriellen und militärischen Bereich geeignet sind und dort ihre Vorzüge ausspielen können.

In Sachen Lese- und Schreibgeschwindigkeit gehen die SSDs deutlich schneller zu Werk als „normale“ Festplatten. So sollen sich die Daten mit bis zu 57 MByte/s lesen und mit 32 MByte/s schreiben lassen. Samsung baut die SSD in zwei verschiedenen Gehäuse-Varianten. Bei den 2,5-Zoll-Modellen bietet Samsung Speicherkapazitäten von acht und 16 GByte; bei den 1,8-Zoll-Gehäusen stehen vier und acht GByte zur Wahl. Ab August sollen die ersten SSDs vom Band gehen – offizielle Preise sind bis dato noch nicht bekannt geworden. Momentan würde die 2,5-Zoll-Variante mit 16 Gbyte, bestückt mit jeweils 16 NAND-Bausteinen mit je acht GBit, circa bei einem Preis von 900 US-Dollar liegen. Durch die Massenproduktion wird der Preis aber auf jeden Fall noch sinken.

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