Verax stellt Quattro Prozessorkühler vor

Martin Eckardt
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„Sechs Heatpipes, vier Seiten, zwei Lüfter, null Problem“ - mit diesem Slogan umwirbt der Aachener Spezialist für leise PC-Kühlung Verax seine neue Prozessorkühlerkreation namens Quattro und stößt mit dem knapp 65 Euro teuren Produkt erstmals in Regionen vor, die nicht gänzlich realitätsfern anmuten.

Waren bisherige Produkte dieses Unternehmens wahrlich keine Schnäppchen - Verax Polargate CPU-Cooler für 120 Euro, Grafikchip-Kühler G03 für 60 Euro - so möchte man nun endlich erschwinglich werden und die Masse beglücken. Quantensprünge in der leisen Prozessorkühlung sollte der kaufwillige Interessent dabei aber nicht erwarten, denn technisch bietet der Quattro bestenfalls Hausmannskost.

Verax Quattro

Kernstück des rund 820 Gramm schweren Boliden ist ein Aluminium-Lamellen-Towerkühlkörper mit sechs Heatpipes, 86 x 98 mm Kantenlänge und 125 mm Höhe. Die Ventilierung wird von zwei intern temperaturgesteuerten, doppelt kugelgelagerten 80-mm-Verax-Lüftern übernommen, welche im untypischen 90° Winkel zueinander am Kühlkörper per Elastomeraufhängung entkoppelt angebracht sind. Dabei drehen diese trotz optimiertem Rotor-Design mit maximal 3500 U/min - für unseren Geschmack - deutlich zu flott für einen als „sehr leise“ (10-23,5 dbA) beworbenen Kühler. Auch dürfte sich die Platzierung der Lüfter nicht sonderlich positiv auf den Gehäuseluftstrom auswirken; dabei lässt sowohl die Namensgebung als auch das Kühlkörperlayout eine optionale Dritt- oder Viertbestückung mit weiteren Ventilatoren vermuten.

Der Verax Quattro ist voraussichtlich ab 30. Mai für 64,95 Euro erhältlich und zu allen aktuellen Sockeltypen kompatibel.