Weitere Details zum Nintendo Revolution

Andreas Frischholz
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Nachdem in letzter Zeit immer mehr Informationen zu den zukünftigen Konsolen von Sony und vor allem von Microsofts Xbox 360 an die Öffentlichkeit gelangt sind, hat nun auch der dritte Hersteller im Konsolen-Bunde, Nintendo, erste spärliche Details zu ihrer Next-Generation-Konsole genannt.

Schon bekannt ist, dass die Konsole bislang unter dem Arbeitstitel „Revolution“ entwickelt wird. Laut Nintendo handelt es sich hierbei um die kleinste Konsole, die auf dem Markt präsent sein wird. Sie soll in etwa so hoch sein wie drei gestapelte DVD-Hüllen und nur etwas länger werden, wobei sie horizontal und vertikal aufgestellt werden kann.

Die bisher interessanteste Neuerung ist wohl, dass sie nicht wie der GameCube nur mit Mini-Discs umgehen kann sondern auch normale, doppelschichtig beschriebene DVDs lesen kann. Bei der Hardware-Ausstattung arbeitet man, wie schon vor längerer Zeit bekannt wurde, mit IBM und ATi zusammen. Für IBM bedeutet das, bei der Entwicklung aller drei Konsolen involviert zu sein, währenddessen ATi noch den Grafikchip der Xbox 360 stellt. Eine weitere zentrale Rolle wird Nintendo nach das Internet bei den zukünftigen Konsolen spielen. Um dafür gewappnet zu sein, stattet man den „Revolution“ mit Wireless-Technik aus.

Nintendo kündigte an, im Laufe der nächsten Monate weitere Details zu veröffentlichen und betonte die Vorteile, die die Konsole mit sich bringen soll. Dazu zählen laut Nintendo Kompaktheit, Wireless-Internet, Abwärtskompatibilität, schnelle Inbetriebnahme, niedriger Energieverbrauch sowie geringe Betriebslautstärke – in wie fern man dies umsetzen kann und wie sich die Konsole im Vergleich zu der starken Konkurrenz schlägt, wird sich erst im Laufe dieses und des nächsten Jahres zeigen. Denn die Konsole wird im Vergleich zu Microsofts Xbox 360, die es noch dieses Jahr auf den Markt schaffen soll, erst im nächsten Jahr erscheinen.

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