Erste Gerüchte zum mobilen G7xM von nVidia

Wolfgang Andermahr
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Während in letzter Zeit aufgrund der nahen Präsentation genügend Gerüchte um nVidias neuen High-End-Desktopchipsatz G70 in Umlauf gebracht worden sind, hält es sich um die Mobile-Varianten des G70-Chips bisher ruhig. Nun jedoch haben die Kollegen von VR-Zone Hardware erste Informationen ans Tageslicht gebracht.

Laut den Kollegen soll es wie beim Vorgänger nVidia GeForce Go 6800 drei verschiedene Preisklassen geben, die in die Bereiche „Value“, „Mainstream“ und „High-End“ aufgeteilt sind. Das neue Spitzenmodell hört dabei mit aller Wahrscheinlichkeit auf den Namen GeForce Go 7800, wobei hier jedoch noch mit einem Kürzel wie beispielsweise Ultra zu rechnen ist. Der Codename des Chips soll G71M lauten und er wird per PCIe mit der Außenwelt kommunizieren können. Der Go 7800 soll dabei voraussichtlich, ähnlich wie ATis kürzlich präsentierter „M28 Pro“, 16 Pixel-Pipelines aufweisen, was im Gegensatz zum Vorgänger GeForce Go 6800 Ultra ein Plus von vier Pipelines wäre.

Der etwas kleinere GeForce Go 7600 auf Basis des G73M-Chip bekommt ebenso wie der größere Bruder vier zusätzliche Pixel-Pipelines spendiert, weswegen er auf 12 Rendering-Pipelines zurückgreifen kann. Das selbe Spielchen soll sich bei der kleinsten Variante, der GeForce Go 7200, wiederholen. Somit sollte der G74M über zwei Quads an Pixelprozessoren, sprich acht Pixel-Pipelines, verfügen. Anmerken muss man jedoch, dass die Bezeichnungen unsicher sind und mehr auf Kontinuität zur Vorgängergeneration beruhen.

Weiterhin berichtet VR-Zone, dass als Formfaktor erneut nVidias Eigenerfindung MXM eingesetzt wird. Selbst SLI soll auf den G7xM-Chips möglich sein, wobei der Formfaktor MXM-III bei zwei GeForce Go 7800-Chips zum Einsatz kommen soll und bei den Go 7600-Karten der kleinere MXM-II- oder gar MXM-I-Standard. Der kleinste Mobile-Chip der nächsten Grafikkartengeneration wird bezüglich SLI leer ausgehen.

Darüber hinaus soll der neue G7x pinkompatibel zum Vorgänger sein. Somit wäre es möglich, auf Notebooks, die über den MXM-Formfaktor für Grafikkarten verfügen, die neue Generation der mobilen Karten einzusetzen. Als interessant ist anzusehen, dass die komplette G7x-Serie über die Turbo-Cache-Technologie verfügen wird, die auf den Arbeitsspeicher zugreift und jenen benutzen kann, falls der interne Speicher für die anfallenden Daten nicht mehr ausreicht. Bis jetzt wurden entsprechende Techniken bei nVidia und dem Konkurrenten ATi nur in den Low-End-Varianten eingesetzt. Erscheinen soll der Chip Ende des Jahres.