Corsair XMS XPERT im Test: Speicher, zeige dich!

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Volker Rißka
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Im Einsatz

Um den reibungslosen Ablauf zu garantieren und die Anzeige des Displays auf den Modulen ändern zu können, liegt die „Memory Dashboard“-Software im Lieferumfang bei. Unter Windows lassen sich damit beispielsweise die Anzeigen ändern, ein eigener Text verfassen und die Laufschrift zur festen Anzeige degradieren. Dank sechssprachigem Quick Installation Guide dürfte dies niemanden vor allzu große Probleme stellen.

Im Hauptmenü der Software werden die installierten Module in den vorhandenen DIMM-Slots auf dem Mainboard angezeigt. Im dargestellten Fall sind die Module , wie es für den Dual-Channel-Betrieb üblich ist, im Slot 1 und 3 platziert. Wählt man einen bestimmten Slot aus, werden ausführliche Informationen rund um das Speichermodul präsentiert. Dank den XPERT-Modulen werden neben der SPD-Programmierung, die in jedem (guten) Modul zu finden ist, nun auch die Spannung, die Frequenz und die Chip-Temperatur angegeben - inklusive History-Funktion für die Zeit, in der der PC mit dieser Software arbeitet. Wer dem Braten, den die Corsair-Software einem hier auftischt, nicht traut, der kann sich von der Korrektheit der Daten darüber hinaus mit Hilfe des Systemanalyse-Tools Everest überzeugen, welches Corsair gleich im Lieferumfang auf CD bereithält.

Dashboard Software

Hinter den Optionen der Memory Dashboard-Software verbergen sich die Einstellungen, die bestimmen, welche Informationen die LEDs der XPERT-Serie zum Leuchten bringen. Im Hauptmenü werden allgemeine Optionen festgelegt. So kann die Speichergeschwindigkeit (in unserem Fall) entweder mit PC3200, DDR400 oder in MHz angegeben werden. Ans Eingemachte geht es dann, wenn man den Bereich der Speicherriegel betritt. Hier stehen nun zwölf Zeilen pro Modul zur Verfügung, die bestückt werden können und dann nacheinander in einstellbarem Tempo abgespielt werden. Dafür stehen zehn Kategorien zur Verfügung, welche aus neun vorgefertigten und einer „Custom Message“ bestehen. Mit dieser kann wirklich alles auf das LED eines Moduls gesetzt werden - nur die Begrenzung auf 23 Ziffern beschränkt den Käufer in seiner Kreativität.

Dashboard Software

Es werde Licht

Nachdem die Einstell-Orgie hinter sich gebracht wurde, sollte nun etwas zu sehen sein, was den eigenen Geschmack am besten trifft. Hervorzuheben braucht man an der Stelle wohl kaum, dass man ohne ein Windows-Kit nur ins Staunen geraten kann, wenn das Gehäuse offen und dazu noch auf dem Tisch steht. Da ein Gehäuse mit Plexiglas-Scheibe derzeit aber so gut wie von jeder Firma angeboten wird und auf einer LAN-Party ja schon fast zum guten Ton gehört, dürfte in der Hinsicht alles geklärt sein. In einem dunklen Gehäuse, welches nicht zu stark von einem halben Dutzend Kaltlichtkathoden ausgeleuchtet wird, kommen die Module dann gut zur Geltung. Die blaue leuchtenden Corsair-Logos, die jedes LED einschließen, ziehen den Blick sofort auf die Module. Die Anzeige der Auslastung des Speicher über die 24 kleinen LEDS am rechten Rand ist ein wenig fragwürdig, leuchtete sie doch im Test stetig von grün bis hinauf ins rote. Angezeigt wird die Aktivität der Module auch in der Dashboard-Software, welche sich dort stetig zwischen 4 und 12 bewegte. Um dem ganzen Paket die Krone aufzusetzen, lässt sich die Laufschrift auf dem LED auch komplett umdrehen, so dass auch dort kein Kritikpunkt gefunden werden kann.