T-Mobile plant Erhöhung der UMTS-Bandbreite

Parwez Farsan
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UMTS ist mit Downloadraten bis 384 kBit/s bereits jetzt recht schnell, doch schon bald könnten Nutzer des mobilen Internets in Regionen vorstoßen, die bisher Internetzugängen über Kabel oder DSL vorbehalten waren. Möglich wird dies durch den Einsatz von High Speed Downlink Packet Access, kurz HSDPA.

Unter Laborbedingungen lassen sich so Downloadraten bis 14,4 MBit/s erreichen – in der Praxis dürfte dieser Wert jedoch bei weitem nicht erreicht werden. In den momentan laufenden Tests werden Downloadgeschwindigkeiten bis 1,8 MBit/s erreicht, was bereits mehr sein dürfte als die meisten Internetzugänge in Deutschland aktuell bieten. In weiteren Schritten soll die Geschwindigkeit letztendlich bis 7,2 MBit/s gesteigert werden.

Pilotversuche mit Geschäftskunden möchte T-Mobile ab Herbst in mehreren deutschen Großstädten starten. Für HSDPA vorbereitete Laptop-Datenkarten wird es hingegen bereits ab September bei T-Mobile geben, diese werden nach einem Update auch anstandslos mit der neuen Technik arbeiten. Zudem wird das Unternehmen am Netz diverse Soft- und Hardware-Updates vornehmen, um eine flächendeckende Verfügbarkeit innerhalb des UMTS-Netzes zu gewährleisten sobald auf der CeBIT im nächsten Jahr der Service offiziell vorgestellt wird.