Butterfly im Test: Ein Gehäuse wie ein Schmetterling

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Ralph Burmester
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Ausstattung außen

Die Vorderseite des Butterfly-Gehäuses besteht aus vier Aluminium-Blenden, in welche die Laufwerkblenden, das Portkit und die Bedienungselemente integriert sind. Die oberste beherbergt zwei Stealth-Blenden aus Kunststoff, hinter der zwei optische Laufwerke residieren können. Darunter befinden sich zwei normale Kunststoff-Laufwerkblenden, die in die zweite Aluminium-Blende integriert sind. Die dritte Blende beherbergt die Blenden für die beiden externen 3,5"-Laufwerke und das Portkit. Die unterste Blende ist rechts mit dem Ein/Aus-Schalter, dem Reset-Taster und dazwischen den beiden Kontroll-LEDs ausgestattet. Die Power-LED leuchtet blau, die HDD-LED in grün. Sowohl das Portkit als auch die Bedienungselemente sind mit Symbolen in schwarz versehen, welche die Zuordnung der Funktionen erleichtern.

Butterfly

Die Frontblende, auf die die Aluminiumblenden aufgeschraubt wurden, ist aus Kunststoff. Um das Gehäuseinnere mit Frischluft zu versorgen, ist die Blende auf der Unterseite mittig ausgeschnitten. Die gesamte Blende ist leider nicht gesichert und kann jederzeit mit leichtem Zug vom Gehäuse gelöst werden.

Die linke Seitenwand besitzt insgesamt drei Öffnungen, durch die Frischluft ins Gehäuse befördert werden kann. Im unteren Viertel befinden sich eine Reihe kleiner Schlitze und hinten links im unteren Drittel befindet sich eine Öffnung, durch die der dahinter platzierbare Gehäuselüfter Frischluft ansaugen kann. Etwas oberhalb und links der Mitte befindet sich die dritte Öffnung, hinter der sich ein Tunnel verbirgt, auf den wir bei der Betrachtung des Innenlebens weiter eingehen werden. Ungewohnt ist die Positionierung der Griffe zum Öffnen der Seitentür: oben in der Mitte. Da die Tür nicht einfach durch Heranschieben oder Einrasten an der Vorderseite sondern unten eingehängt ist, wird die Tür an der Oberseite geöffnet. Sie kommt dann seitlich neben dem Gehäuse zum Liegen, ohne sich vom Rest des Gehäuses zu lösen. Soll die Tür ganz abgenommen werden, darf man sie nur einen Spalt öffnen und kann sie dann nach oben aus der unten angebrachten Halterung heben.

Frontblende oben
Frontblende oben
Frontblende unten
Frontblende unten
Rückansicht
Rückansicht

Die Ober- und Unterseite des Gehäuses weisen keine Besonderheiten auf. Die Gehäusefüsse bestehen aus Kunststoff, der allerdings etwas zu hart geraten ist und Vibrationen nur eingeschränkt vom Boden fern hält.

Die Rückseite ist ATX-konform aufgebaut, die Netzteil-Blende ist jedoch nicht abnehmbar. Die beiden Seitenteile können hier mit je einer Rändelschraube zusätzlich befestigt werden. Es stehen sieben Slots für Erweiterungskarten zur Verfügung und neben der ATX-Blende ist noch Platz für einen 80-mm-Gehäuselüfter. Auffallend sind Nasen rund um die ATX-Blende und die Slots für die Erweiterungskarten - doch des Rätsels Lösung folgt sogleich.

Kommen wir zur rechten Gehäuseseite. Diese hat ebenfalls einen Griff zum Öffnen integriert. Wird die Seite geöffnet, kommt eine der Besonderheiten des Butterfly-Gehäuses zum Vorschein, nämlich der ganze Mainboardschlitten. Womit wir einen sauberen Übergang zum Innenleben des Gehäuses gefunden hätten.

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