Internet gewinnt an Medien-Relevanz

Sasan Abdi
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Einer aktuellen Umfrage des Wirtschaftsmagazins „Capital“ zufolge wird das Medium „Fernsehen“ für die Mitglieder der Altersgruppe der 14- bis 39-jährigen immer unwichtiger. Proportional dazu steigt die Wichtigkeit des Internets und damit die allgemeine Relevanz des „Mediums der Zukunft“.

Beispielsweise gaben 37 Prozent der Befragten an, dass das TV für sie nur noch ein Nebenmedium sei. Immerhin 33 Prozent erklärten, dass sie dem TV und Internet gleich viel Wichtigkeit zusprechen. Satte 59 Prozent der Befragten gaben an, dass das Internet für sie das Primärmedium darstelle und das – wenn überhaupt – am PC ferngeschaut werde.

Interessant ist die Befragung wohl vor allem für die Werbenden. Denn gerade wer jüngere Alterstrukturen ansprechen möchte, könnte in Hinblick auf das Werbebudget womöglich zukünftig genauer überlegen, ob das Etat für Internetwerbung tatsächlich proportional so viel kleiner sein sollte, wie der für den kostspieligen Bereich TV.

Immerhin 14 Prozent der Befragten – darunter drei Prozent Frauen – glauben, dass das Internet mittelfristig das Fernsehen in seiner gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Wichtigkeit als Medium komplett ablösen wurde. Durchgeführt wurde die Studie übrigens von IBM Business Consulting, das zu diesem Zwecke die Daten von 500 Probanden erhob.

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