Leadtek mit übertakteter GeForce 7800 GT

Wolfgang Andermahr
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Asus, MSI, PNY; immer mehr Hersteller präsentieren nach der Vorstellung der nVidia GeForce 7800 GT ihre passenden Adaptionen. So zieht nun auch Leadtek nach und stellt gleich zwei Grafikkarten mit dem abgespeckten G70-Chip vor, wovon eine gar übertaktet an den Start geht.

Die Leadtek WinFast PX7800 GT vertraut dabei komplett auf die nVidia-Spezifikationen. Die mit einem 256 MB großen VRAM bestückte Karte taktet den Chip mit 400 MHz und den Speicher mit 500 MHz (1000 MHz DDR). Die Leadtek WinFast PX7800 GT Extreme geht dagegen etwas unkonventioneller zu Werke: Der Chiptakt beträgt bei der übertakteten Version satte 450 MHz, der Speicher wird dagegen nur leicht auf 525 MHz (1050 MHz DDR) erhöht. Somit liegt die Topvariante, die wie alle GeForce 7800 GT-Chips über 20 Pixel-Pipelines verfügt, taktmäßig etwas vor dem größeren Bruder GeForce 7800 GTX, welcher jedoch mit einem zusätzlichen Quad an Pixelprozessoren aufwarten kann. Von dem Takt abgesehen, sind beide Leadtek-Modelle identisch.

Leadtek WinFast PX7800 GT
Leadtek WinFast PX7800 GT

Beide GeForce 7800 GT-Adaptionen setzten auf das Referenzkühlsystem – von der Beschriftung und einer leichten farblichen Änderung einmal abgesehen –, was den Einsatz eines leisen Radial-Lüfters vorsieht. Die WinFast-Karten bieten dem Käufer zwei DVI-Ausgänge sowie einen TV-Out an, der HDTV-fähig ist und ViVo-Funktionen besitzt. Als Spielepaket hat sich Leadtek etwas besonderes ausgesucht. Mit „Splinter Cell Chaos Theory“ und „Prince of Persia: Warrior Within“ bietet man zwei Spiele an, die nicht nur grafisch, sondern auch inhaltlich sehr interessant sind. Softwaretechnisch wird es dagegen unspektakulärer: Mit Ulead „Video Studio 8“, „DVD Movie Factory 3 SE“ sowie „PowerDVD 6.0“ fällt das Paket etwas magerer aus.

Die Leadtek WinFast PX7800 GT ist ab sofort zu einem Preis von knapp 400 Euro zu erwerben. Zu der schnelleren Extreme-Variante liegen uns diesbezüglich leider keinerlei Informationen vor. Zudem möchte der Hersteller ab September mit einem verbesserten Kühlsystem die Karten aufwerten – hoffen wir, dass der Lüfter dort ebenfalls leise seine Arbeit verrichtet.

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