VoIP mit 12 Prozent Marktanteil

Frank Hüber
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Die Gefahr durch VoIP haben die herkömmlichen Telefonieanbieter längst erkannt und drängen deshalb immer häufiger mit eigenen oder tochterunternehmerischen Angeboten auf den Markt. Die Gefahr durch die neue Technik Marktanteile zu verlieren und so Umsatzeinbußen hinnehmen zu müssen, scheint nun auch angesichts einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte begründet zu sein.

In Deutschland sollen demnach rund 500.000 Kunden VoIP regelmäßig benutzen und mit entsprechender Hard- und Software ausgestattet sein. Die Studie behauptet zudem, dass im letzten Jahr mehr als 12 Prozent aller internationalen Gespräche aus Deutschland über VoIP geführt wurden. Die Studie schreibt VoIP des Weiteren eine sehr positive Zukunft zu, wohingegen klassische Telefoniedienstleister mit deutlich sinkenden Umsätzen rechnen müssten.

Bis zum Jahr 2007 soll in Deutschland durch VoIP laut Deloitte ein Umsatz von 528 Millionen Euro erzielt werden. British Telecom, Deutsche Telekom und France Telecom, welche in der Vergangenheit über Monopole verfügten, müssen jedoch mit Verlusten von mehreren Milliarden rechnen. Rund 14 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sollen bereits VoIP einsetzen. Des Weiteren verlagert sich laut Deloitte die Kommunikation weg vom Festnetz hin zur mobilen Kommunikation. Der Festnetzanschluss werde vielerorts lediglich noch für die Datenkommunikation benutzt.