ASRock: Board mit ULI M1695 und M1567

Andreas Frischholz
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Der Mainboardhersteller ASRock hat seit einigen Wochen ein Mainboard auf dem Markt, das auf den ULI-Chipsatz M1695 (Northbridge) beziehungsweise auf den M1567 (Southbridge) setzt. Dadurch ist es möglich, PCIe x16 inklusive einem echten AGP zu bieten.

Eine derzeit einzigartige Kombination auf dem Mainboardsektor. Bisherige AG-Ports wurden bei den ansonsten PCIe-Only-Chipsätzen mittels ein oder zwei zusammengeschalteten, normalen PCI-Steckplätzen realisiert, was aber zu größeren Performanceverlusten führt. Eine weitere Besonderheit ist die Aufrüstmöglichkeit für M2-Prozessoren: Dies wird ermöglicht durch einen Expansion-Slot, mit dem man eine Steckkarte nachrüsten kann, die wiederum einen Sockel für die CPU und auch neue Slots für den Arbeitsspeicher bietet.

Abgerundet wird diese Zukunftssicherheit durch Serial-ATA2-Support; 100-MBit-LAN und Realtek-Sound ALC850 sind ebenfalls vorhanden. Einziger Wermutstropfen ist wohl fehlendes GBit-LAN, aber der Preis von unter 60 Euro ist dennoch sehr attraktiv und nach dem Feedback in diversen Foren zu urteilen, macht das Board eine durchaus gute Figur.

Für Übertakter mit großen Ambitionen dürfte das Board dagegen weniger interessant sein, da bislang nicht mehr als 1.55 Volt beziehungsweise (bei einem Prozessor mit Venice-Kern, welcher standardmäßig mit 1.35 Volt arbeitet) 1.45 Volt CPU-Spannung verfügbar sind.

Unser Dank geht an Michael Apel für das Einsenden dieser News.

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