Intel investiert 345 Mio. Dollar in Chipfabriken

Andreas Frischholz
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Vor einer Woche wurde publik, dass Intel Lieferprobleme bei seinen Chipsätzen hat, da die maximalen Auslastungskapazitäten bei den Produktionsstätten erreicht wurde. Nun werden die Kalifornier 345 Millionen US-Dollar in zwei ältere amerikanische Chipfabriken investieren.

Die Gelder fließen zu ungleichen Teilen in die Fab17 in Hudson (Massachusetts) und in die Fab23 in Colorado Springs (Colorado). 155 Millionen US-Dollar erhält die Fab17, in der Chipsätze produziert werden. Durch neue Anlagen soll in dem Werk die Gesamtkapazität erhöht werden.

Den größeren Teil der Investitionssumme bekommt mit 190 Millionen US-Dollar die Fab23 in Colorado Springs, in der ein neuer Reinraum installiert werden soll. In diesem Werk werden die andernorts hergestellten 300-mm-Wafer weiterverarbeitet. Innerhalb eines Jahres sollen die Zusatzkapazitäten einsatzbereit sein und es werden mehrere hundert neue Arbeitsplätze erwartet. In Hudson sollen rund 300 Stellen geschaffen werden.

Ebenfalls wird das Entwicklerteam des Itanium in Fort Collins (Colorado) durch die Einstellung neuer Mitarbeiter sowie durch Zukauf von Büroräumen erweitert.