Mobile Grafikpower: GeForce Go 7800 GTX

Parwez Farsan
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Auf Basis der aktuellen GeForce-7-Generation für Desktop-Rechner spendiert nVidia nun auch Notebooks mehr Grafikleistung und stellt mit der GeForce Go 7800 GTX den Nachfolger der Geforce Go 6800 vor. Leistungstechnisch soll sie die Konkurrenz deutlich in die Schranken weisen.

GeForce Go 7800 GTX
GeForce Go 7800 GTX

Dank der mittlerweile sechsten Generation von nVidias PowerMizer-Technologie soll der Energieverbrauch im Bereich der Vorgängerkarte liegen, obwohl die Rohleistung in etwa doppelt so hoch ist. Denn abgesehen von den zusätzlichen Mobile-Features und einem etwas niedrigeren Takt von 400 MHz für die GPU und 550 MHz für den Arbeitsspeicher, entsprechen die Features exakt denen der bereits im Juni vorgestellten und von uns getesteten GeForce 7800 GTX für den Desktop, auf die wir an dieser Stelle auch im Zusammenhang mit der Architektur verweisen möchten.

Mit dem Generationswechsel könnte sich erstmal das von nVidia verwendete MXM-Modul als nützlich erweisen, da es so problemlos möglich ist, aufgrund des selben Formfaktors die Grafikkarte im Notebook bequem und einfach ähnlich wie im Desktop-Rechner zu wechseln, solange der Vorgängerchip auf einem identischen MXM-Modul verbaut ist.

GeForce Go 7800 GTX
GeForce Go 7800 GTX
GeForce Go 7800 GTX auf MXM-Modul
GeForce Go 7800 GTX auf MXM-Modul

Wie üblich liefert nVidia mit dem Pressematerial auch ein paar Benchmarks. Im Zusammenspiel mit einem mit 2,133 GHz getakteten Pentium M „Dothan“, einem GB DDR2-533 RAM und bei einer etwas ungewöhnlichen Auflösung von 1900 x 1200 Pixel erreicht die GeForce Go 7800 GTX in 3DMark05 bei 4 x AA und 8 x AF 3660 Punkte. Der Vorgänger bringt es mit einem CPU-Takt von zwei GHz auf 2167 Punkte. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 68,9 %.

Doch nicht immer fällt der Leistungszuwachs so hoch aus. In Far Cry liegt die neue Karte im Schnitt um etwa 40 Prozent vorne, bei Splinter Cell 70,8 Prozent, 35,8 Prozent in Doom 3, zwischen 47 und 64 Prozent in HalfLife 2 und 44,1 Prozent in Battlefield 2. Im Batterietest mit MobileMark konnte sich die neue Karte im Productivity- (26 Prozent) und DVD-Test (13 Prozent) ebenfalls von ihrem Vorgänger abgrenzen. Daten zur Akkulaufzeit in Spielen nannte nVidia leider keine.

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