AOpen Aeolus 7800 GT im Test: Etwas weniger Leistung für viel weniger Geld

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Jan-Frederik Timm (+1)
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird auch eine GeForce 7800 GT noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Grafikkarte zu übertakteten – in unserem Fall mit Hilfe der neuesten Version des RivaTuners. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und notierten das Ergebnis.

3DMark 05 – Overclocking
  • AOpen GeForce 7800 GT:
    • 7800 GT AOpen-Overclocking (480/600 MHz)
      7.925
    • 7800 GTX Standard (430/600 MHz)
      7.646
    • 7800 GT AOpen-Standard (430/550 MHz)
      7.213
Einheit: Punkte

Mit einem beachtlichen Übertaktungserfolg von 480 MHz auf dem Chip und satten 600 MHz auf dem 2,0-ns-GDDR3-Speicher lies die AOpen 7800 GT im 3DMark05 selbst die mir vier Pipelines mehr bestückte GTX hinter sich. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

Stromverbrauch

Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb, letzterer wird erneut durch Verwendung des 3DMark05 simuliert.

Stromverbrauch
  • Idle (Windows-Desktop):
    • nVidia GeForce 6600 GT
      98
    • ATi Radeon X800 XL
      100
    • ATi Radeon X800
      100
    • ATi Radeon X850 Pro
      104
    • nVidia GeForce 6800
      107
    • ATi Radeon X850 XT
      110
    • ATi Radeon X800 XT
      112
    • AOpen Aeolus 7800 GT
      112
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      114
    • nVidia GeForce 6800 GT
      123
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      127
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      160
  • Last (3DMark05):
    • nVidia GeForce 6800
      158
    • nVidia GeForce 6600 GT
      160
    • ATi Radeon X800
      170
    • AOpen Aeolus 7800 GT
      178
    • ATi Radeon X800 XL
      182
    • ATi Radeon X850 Pro
      188
    • ATi Radeon X800 XT
      188
    • nVidia GeForce 6800 GT
      190
    • ATi Radeon X850 XT
      192
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      199
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      202
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      274
Einheit: Watt (W)

Der Stromverbrauch des Testsystems, das mit der übertakteten 7800 GT AOpen bestückt war, lag deutlich unterhalb des Systems mit 7800 GTX. Der G70-Chip kann sich in Relation zur Performance erneut klar gegenüber allen Vorgängerkarten behaupten.

HDTV-Wiedergabe

Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.

WMV HD-Wiedergabe (CPU-Last)
020406080100Prozent 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:55

In Bezug auf die Beschleunigung des WMV HD-Formates gleicht das Ergebnis der GT dem der GTX bis in Detail – die Beschleunigung funktioniert und die CPU wird spürbar entlastet.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.