Drei passive Grafikkarten im Test: GeForce 6600, 6600 GT und X800 XL von Gigabyte und AOpen

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Wolfgang Andermahr
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Die Karten

Um alle drei Testkandidaten besser miteinander vergleichen zu können, stellen wir nachfolgend ihre Features in einer Tabelle gegenüber.

Modell AOpen Aeolus PCX6600-DV128LP
(GeForce 6600)
Gigabyte GV-NX66T128VP
(GeForce 6600 GT)
Bild
AOpen GeForce 6600
AOpen GeForce 6600
Gigabyte GeForce 6600 GT
Gigabyte GeForce 6600 GT
Preis, Geizhals
(lieferbar)
ca. 120 Euro ca. 151 Euro
Chip nVidia NV43 nVidia NV43
Architektur 8 Pixel-, 3 Vertex-Pipelines 8 Pixel-, 3 Vertex-Pipelines
Chiptakt 300 MHz 500 MHz
Speicher 128 MB GDDR3 128 MB GDDR3
Speichertakt (max.) 350 MHz 560 MHz
Speicherhersteller Samsung GDDR3, 2,0 ns Samsung GDDR3, 1,6 ns
Speicheranbindung 128 Bit 128 Bit
PCB modifiziertes Design (Low-Profile) modifiziertes Design
Anschlüsse
  • 1x D-Sub
  • 1x DVI
  • 1x TV-Out
  • 1x D-Sub
  • 1x DVI
  • 1x TV-Out
ViVo Ja -
Kühler Heatpipe-Passivkühler, Single-Slot Heatpipe-Passivkühler, Single-Slot
Speicherkühlung Ja, durch Chipkühlung Ja, durch Chipkühlung
Lieferumfang
  • Grafikkarte
  • DVI-auf-D-Sub-Adapter
  • HDTV/ViVo-Kabel
  • Handbuch
  • CD mit allen benötigten Treibern
  • Second Sight
  • Grafikkarte
  • DVI-auf-D-Sub-Adapter
  • Handbuch
  • CD mit allen benötigten Treibern
Modell Gigabyte GV-RX80L256V
(Radeon X800 XL)
Bild
Gigabyte Radeon X800 XL
Gigabyte Radeon X800 XL
Preis, Geizhals
(lieferbar)
ca. 260 Euro
Chip R430
Architektur 16 Pixel-, 6 Vertex-Pipelines
Chiptakt 400 MHz
Speicher 256 MB GDDR3
Speichertakt (max.) 490 MHz
Speicherhersteller Samsung GDDR3, 2,0 ns
Speicheranbindung 256 Bit
PCB ATi Referenz-Design
Anschlüsse
  • 1x D-Sub
  • 1x DVI
  • 1x TV-Out
ViVo Ja
Kühler Heatpipe-Passivkühler, Single-Slot
Speicherkühlung Ja, durch Chipkühlung
Lieferumfang
  • Grafikkarte
  • DVI-auf-D-Sub-Adapter
  • HDTV/ViVo-Kabel
  • Handbuch
  • CD mit allen benötigten Treibern
  • Joint Operations
  • Thief III
  • PowerDVD 6.0
  • PowerDirector 3.0 ME

Je teurer die Karte, desto besser die Ausstattung – auch wenn dieser Spruch nicht immer der Wahrheit entspricht, bei unseren drei Testkandidaten trifft er durchaus zu. Die um mehr als 100 Euro teurere Radeon X800 XL von Gigabyte bietet beispielsweise eine deutlich bessere Ausstattung als die preiswertere GeForce 6600 GT aus dem gleichen Haus. Weiterhin lässt sich feststellen, dass der ungewöhnliche Low-Profile-Formfaktor, welcher sich besonders für Micro-ATX-Gehäuse eignet, etwas mehr den Preis in die Höhe schnellen lässt, als zuerst vermutet. So ist jene Karte nur 30 Euro billiger als eine deutlich schnellere GeForce 6600 GT, auch wenn diese unter anderem keine ViVo-Fähigkeiten besitzt. Man kann also sagen, dass die AOpen-Karte sich nur in einem kleinen Gehäuse lohnt; bessere (oder viel mehr schnellere) Alternativen kosten nicht unbedingt deutlich mehr, wie die GeForce 6600 GT von Gigabyte zeigt.

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