AMD fordert Beweismittel gegen Intel an

Andreas Frischholz
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In der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen AMD und Intel aufgrund von Kartellrechtsverletzungen des Halbleiter-Riesen aus Kalifornien konnte AMD nun weitere Fortschritte erzielen: Man forderte 30 Unternehmen dazu auf, beweiskräftige Unterlagen gegen Intel bereitzustellen.

Im Juli hatte AMD gestattet bekommen, Dritt-Unternehmen dazu aufzufordern, beweiskräftiges Material aufzubewahren und zur Verfügung zu stellen. Nun haben mehr als 15 PC-Hersteller und –Händler eine Verfügung vom District Court for the District of Delaware erhalten und 30 Tage Zeit zum Antworten, so den Berichten von US-Medien nach.

Zu den betroffenen Unternehmen zählen unter anderem Hewlett-Packard, IBM, Lenovo, Gateway, Sun, NEC und Dell. Gerade bei dem zuletzt genannten Unternehmen kann man auf die Reaktion gespannt sein, gehört Dell doch zu den treusten Intel-Kunden und hat schon in der Vergangenheit von den Überlegungen Abstand genommen, Systeme auf Basis von AMD-Prozessoren zu vertreiben.