Intel stellt Board mit ATi-Chipsatz vor

Andreas Frischholz
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Üblicherweise setzt der Halbleiter-Riese Intel bei den eigenen Mainboards nur auf die hauseigenen Chipsätze. Eine ungewöhnliche Ausnahme stellt allerdings das MicroATX-Board „Desktop Board D101GGC“ dar, das auf einem „Radeon Xpress 200“-Chipsatz von ATi basiert.

Eine offizielle Angabe, warum Intel ein Board mit Firmen-fremden Chipsatz verbaut wurde nicht gemacht – leistungstechnisch bietet der ATi-Chipsatz nicht mehr als Intels vergleichbare Pendants. Vorstellbar wäre allerdings, dass Intel auf die Lieferprobleme reagiert hat, welche im September bekannt geworden sind.

Intel Desktop Board D101GGC
Intel Desktop Board D101GGC

Das Board an sich nimmt Pentium 4- und Celeron D-Prozessoren in der LGA775-Bauform auf, verfügt über zwei Speicherbänke und kann zwei Gigabyte PC3200- oder PC2700-Arbeitsspeicher adressieren. Des Weiteren bietet das Board einen PCI-Express x16-Slot für Grafikkarten sowie einen einfachen für Zusatzkarten und zwei herkömmliche PCI-Slots. Der Onboard-Sound wird in Form von Intels „High Definition Audio“ bereitgestellt. Dazu gesellen sich vier Serial-ATA-Ports inklusive RAID-Unterstützung, ein IDE-Port, achtmal USB 2.0, 10/100 MBit-LAN und ein Parallel-Port.

Über den Preis und die Verfügbarkeit ist bislang nichts bekannt.