Seagate liefert Cheetah 15k.4 mit SAS aus

Thomas Hübner
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Seagate liefert in Europa ab sofort die Enterprise-Festplatte Cheetah 15k.4 mit neuer Serial-Attached-SCSI(SAS)-Schnittstelle an den Handel aus. SAS ist der serielle Nachfolger vom parallelen SCSI und ermöglicht ein flexibleres Systemdesign mit größerer Skalierbarkeit.

Die neue Schnittstelle arbeitet mit einer Punkt-zu-Punkt-Architektur mit Vollduplexbetrieb und einer Übertragungsrate von drei Gigabit pro Sekunde. Seagate bietet die Cheetah mit Speicherkapazitäten von 36, 73 und 147 Gigabyte an; Versionen mit Ultra320-SCSI- und Fibre-Channel-Schnittstelle sind ebenfalls erhältlich. Alle Modelle arbeiten laut Datenblatt mit 15.000 U/Min und bieten einen 8 MB fassenden Cache. Die mittlere Zugriffszeit wird mit 3,5 ms beim Lesen und 4,0 ms beim Schreiben angegeben. Die Cheatah 15k.4 erreicht eine Mean-Time-Between-Failure(MTBF)-Einstufung von beachtlichen 1,4 Millionen Stunden bei einem Rund-um-die-Uhr-Einsatzszenario.

Seagate gewährt auf seine Cheetah-Laufwerke wie generell auf alle internen Festplatten eine fünfjährige Garantie. Weitere Informationen über die Cheetah 15k.4 und die SAS-Schnittstelle befinden sich im SAS Knowledge Center auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Japanisch auf der Internetpräsenz von Seagate.

Das 36 GB fassende Cheetah-Modell mit Ultra3200-SCSI-Schnittstelle ist derzeit ab 230 Euro erhältlich, für die 147 GB-Variante sind dagegen gut 1000 Euro auf den Tisch zu legen. Die Enterprise-Festplatten mit SAS- und Fibre-Channel-Schnittstellen fallen etwas teurer aus.