ATi Radeon X1800, X1600 und X1300 im Test: Der High-End-Grafikchip R520 unter der Lupe

 7/26
Wolfgang Andermahr
567 Kommentare

Radeon X1300 Pro

Auf der Radeon X1300 Pro wird der kleinste Chip der R5x0-Serie verbaut, der RV515. Jener verfügt wie die größere X1600 XT über vier ROPs und vier TMUs, kann jedoch nur noch auf vier Pixel-Pipelines zurückgreifen, weswegen er von ATi als Low-End-Chip angesehen wird. Entsprechende Karten sollen 149 US-Dollar kosten und ab sofort im Handel erwerbbar sein. Eine richtige CrossFire-Edition wird es bei der X1300-Serie dagegen nicht mehr geben, weil jene Karten nur über den PCIe-Bus kommunizieren müssen, da die erforderliche Bandbreite für diesen Weg gering genug ist.

Der Chip der X1300 Pro taktet mit satten 600 MHz und der 256 MB große GDDR3 Speicher, der über eine Zugriffszeit von 2,5 ns verfügt und von Infineon hergestellt wird, mit 400 MHz. Leider setzt ATi beim Referenzdesign auf das Lüftersystem von der Radeon X1600 XT, was auf der X1300 Pro ebenso laut arbeitet wie auf dem Mid-Range-Derivat und sich somit für einen Silent-Rechner mühelos disqualifiziert. Eine kleine, wenn auch unbedeutende Änderung gibt es dennoch: Auf der kleinsten Version werden nicht mehr zwei DVI-Anschlüsse, sondern ein DVI- und ein D-Sub-Ausgang sowie ein TV-Out verbaut.

RV515-Chip
RV515-Chip
Infindeon 2,5 ns Speicher
Infindeon 2,5 ns Speicher