Erster Crossfire-Test mit Radeon X1800 XT

Jan-Frederik Timm
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Zwei Tage lang hatten die Kollegen von Anandtech die Chance, als erstes Hardware-Magazin einen Blick auf einen Crossfire-Verbund, bestehend aus zwei Radeon-X1800-XT-Grafikkarten, zu werfen. Quantitative Ergebnisse wollte man auf Wunsch des Herstellers allerdings noch nicht nennen.

Als Basis für die ersten Gehversuche kam darüber hinaus nicht der aktuelle Crossfire-Chipsatz RD480 sondern der designierte Nachfolger RD580 (Codename „Manta“) zum Einsatz. Dieser bietet wie nVidias nForce 4 SLI x16 genug PCI Express Lanes (44 an der Zahl), um beide Grafikkartensteckplätze mit x16 anzusprechen. Auf eine Limitierung in der Auflösung (1600x1200 Pixel), mit der alle aktuellen Crossfire-Lösungen zu kämpfen haben, traf man bei Anandtech nun nicht mehr.

ATi Crossfire X1800 XT
ATi Crossfire X1800 XT

Das in Sachen Treibern mit dem brandneuen Catalyst 5.11 bestückte System durfte sich in einer ganzen Reihe von Benchmarks gegen ein GeForce-7800-GTX-Gespann (ForceWare 81.87) auf einem Asus A8N32-SLI Deluxe (nForce 4 SLI x16) die Ehre geben und tat dies den qualitativen Aussagen der Kollegen zufolge in beeindruckender Art und Weise: Sowohl im Single- als auch im Dual-Betrieb konnte das ATi-System jeden einzelnen Benchmark für sich entscheiden.

Weniger Chancen hingegen räumte man dem Duett im Duell gegen die neue GeForce 7800 GTX 512 ein. Doch hier, so ATi außergewöhnlich offen, werde bald eine X1800 XT „Platinum Edition“ (PE) ins Feld geschickt. Nun, wer hätte es gedacht.

Bleibt nur der kleine aber entscheidende Haken, dass die grüne Alternative flächendeckend im Handel erhältlich und die rote Alternative weiterhin relativ öffentlichkeitsscheu ist.

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