Gecube: Radeon X1300 und X1600 Pro mit AGP

Thomas Hübner
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Als erster Grafikkartenhersteller hat das hierzulande junge Label „Gecube“ zwei Pixelbeschleuniger, basierend auf der neuesten ATi-Grafikchip-Generation aber mit dem alterwürdigen AGP-Steckplatz vorgestellt, der zunehmend vom Nachfolger PCI Express verdrängt wird.

Der Wechsel hin zu PCI Express wird nicht zu letzt dadurch beschleunigt, dass die neuen Karten-Generation – wenn überhaupt – stark verspätet für AGP erscheinen. Bei nVidia sucht man nach AGP-Modellen der GeForce 7800-Familie noch vergeblich, wenngleich die Gerüchteküche zumindest von einem bald erscheinenden Gerät zu berichten weiß. ATi ist hier einen Schritt weiter.

Nachdem sich der Traum einer Radeon X1800 XL (AGP) von Diamond Multimedia kurze Zeit nach der Ankündigung als Irrtum erwies, haben die Gecube Radeon X1600 Pro (GC-RX1600PGA2-D3) und Radeon X1300 (GC-RX1300GA2-D3) mit AGP-Steckplatz Hand und Fuß.

Gecube Radeon X1600 Pro (GC-RX1600PGA2-D3-box)
Gecube Radeon X1600 Pro (GC-RX1600PGA2-D3-box)
Gecube Radeon X1300 (GC-RX1300GA2-D3)
Gecube Radeon X1300 (GC-RX1300GA2-D3)

Die Karten sind mit 256 MB Grafikspeicher (DDR2) bestückt, der mit effektiven 800 MHz (X1600) respektive 500 MHz (X1300) getaktet ist. Die Chips arbeiten mit den die Vorgaben entsprechenden 500 MHz (X1600) und 450 MHz (X1300) und entsprechen im Übrigen ATis Vorgaben. Es ist davon auszugehen, dass der AGP-Steckplatz durch den ATi Rialto-Bridge-Chip realisiert wird, der PCI Express-Signale entsprechend umwandelt.

Wie ein Blick in die Preislisten diverser Hersteller zeigt, sind die frisch vorgestellten AGP-Grafikkarten leider noch nicht im Handel verfügbar.

Für weitere Details sei an dieser Stelle auf unseren Artikel „ATi Radeon X1800, X1600 und X1300 - Neuer Chip, neuer Kampf!“ und der kürzliche erschienene Test mit neuesten Treibern „Radeon X1000 vs. GeForce 7 - Neuer Treiber, neues Glück?“ verwiesen.