SAR-Werte: Wie sehr strahlt das eigene Handy?

Frank Hüber
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Auch wenn die Forschung noch keine genaue Einschätzung zur Gefährlichkeit elektromagnetischer Strahlen eines Handys, welches man zum Telefonieren meist direkt am Kopf trägt, liefert, hat das Bundesamt für Strahlenforschung (BfS) nun eine Liste mit den SAR-Werten aktueller Mobiltelefone veröffentlicht.

Gleichzeitig empfiehlt es Neukunden, sich ein Gerät mit niedrigem SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) zuzulegen, um einer potentiellen Gefahr von vorneherein aus dem Weg zu gehen. Mit der Höhe des SAR-Wertes steige auch die Absorption hochfrequenter elektromagnetischer Felder im Kopf, was sich schon nach gesundem Menschenverstand nicht gerade gesund anhört.

Da die Höhe der Strahlung nichts über die Qualität des Handys oder gar seines Empfangs aussage, stehe einem Griff zu einem Modell mit niedrigem SAR-Wert auch nichts im Wege, so das Bundesamt. Gerade bei Kindern und Jugendlichen sollte auf eine geringe Strahlung geachtet werden, solange man die Konsequenzen nicht sicher abschätzen könne. Das Bundesamt für Strahlenforschung stellt derzeit eine Liste mit 615 Handymodellen von insgesamt 18 Herstellern zur Verfügung, in der die SAR-Werte der einzelnen Modelle aufgeführt werden.