Aspire X-QPack im Test: Kombiniere Barebone mit Tower

Arne Müller
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Aspire X-QPack im Test: Kombiniere Barebone mit Tower

Einleitung

Nach dem X-Navigator haben wir uns mit dem X-QPack erneut ein Produkt der US-amerikanischen Firma Aspire zur Brust genommen, das mit einer ähnlichen Farbwahl, aber einem völlig anderen Konzept daherkommt. Wir haben es hier weder mit einem Tower, noch mit einem Desktop- oder Barebone-Gehäuse zu tun. Es ist zwar als Barebone-Konkurrent konzipiert, unterscheidet sich von diesen aber durch die Verwendung mehr oder weniger standardgemäßer Mainboards und Netzteile und verspricht eine bessere Erweiterbarkeit, eine bessere Kühlung und einfach mehr Platz.

Lieferumfang

In einem gegenüber anderen Gehäusen wohltuend winzigen, schlicht gestalteten Pappkarton mit Tragegriff wird das mit den üblichen Schaumstoffelementen und einem Kunststoffsack sicher verpackte X-QPack geliefert. Im Innern fand sich neben dem vorinstallierten Netzteil eine Tüte mit Schrauben – und das war auch schon alles.

Die Be- und Entlüftung des Gehäuses beschränkt sich auf das Netzteil und einen 120-mm-Lüfter. Verfügbar ist es in den Farben Schwarz, Silber, Rot, Grün, Blau und Gelb. Die schwarzen und silbernen Varianten sind auch ohne Klarsichtfenster erhältlich.

Die technischen Daten des Aspire X-QPack lauten:

  • Material: Aluminium/Kunststoff
  • Abmessungen: ca. 230 x 285 x 350 mm (H x B x T)
  • Gewicht: etwa 5,4 kg inklusive Netzteil
  • zwei 5,25"-Front-Laufwerkschächte
  • ein 3,5"-Front-Laufwerkschacht
  • zwei interne 3,5"-Festplattenschächte
  • ein Blau beleuchteter 120-mm-Lüfter
  • Mainboard-Formfaktor: Micro-ATX (9,6" x 9,6")
  • USB-, Firewire- und Audio-Anschlüsse an der Front
  • U-Haube mit drei Acrylglasfenstern
  • Display mit zwei Temperatursensoren

Während uns für den Test die Revision 1 und die Revision 2 des Gehäuses zur Verfügung standen, bei denen die Spezifikationen des Netzteils deutlich voneinander abwichen (Revision 1: 26A/28A/30A (3,3V/5V/12V), Revision 2: 31A/29A/14A/16A (3,3V/5V/12V1/12V2)), ist im Handel über die offiziellen Vertriebspartner nur noch die mit einem 24-poligen ATX-Stecker ausgerüstete Revision 2 zu finden, die im Gegensatz zu unserem älteren Modell keine Probleme mehr beim Betrieb einer Pentium-4-CPU machte. Alle Netzteile sind mit einer Hochglanzlackierung, einem Blau beleuchteten 80-mm-Lüfter und recht kurzen, ummantelten Kabeln ausgestattet, was in diesem Gehäuse aber kein Hindernis ist. Im Einzelnen sind das je ein ATX-, P4- und SATA-Stromstecker, zwei Stränge mit je zwei Steckern für Festplatten und DVD-Laufwerke und ein Stecker für Diskettenlaufwerke, Card-Reader oder Ähnliches.