Aspire X-QPack im Test: Kombiniere Barebone mit Tower

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Arne Müller
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Ausstattung außen

Front
Front

Die Front des X-QPack besteht - typisch für Aspire - aus Kunststoff. Dominiert wird die Partie von einer 3,5"- und zwei 5,25"-Blenden, die auch das Blau beleuchtete Display der beiden Temperatursensoren, das Portkit, den fast nur mit Werkzeug zu bedienenden Reset-Taster sowie die grüne Power- und die gelbe HDD-LED enthalten. Des Weiteren findet sich in der rechten oberen Ecke der Power-Taster und recht zentral ein Tragegriff, der ausgeklappt werden und nach Herstellerangaben mit mindestens 18 Kilogramm belastet werden kann. Dies traut man dem recht filigranen Kunststoffgriff zwar kaum zu - gehalten hat er im Test trotzdem.

Rechte Seite
Rechte Seite
Rückseite
Rückseite
Linke Seite
Linke Seite
Aspire X-QPack
Aspire X-QPack

Die U-förmige Haube besteht aus Aluminium und wird von hinten auf den Rest des Gehäuses geschoben. Fixiert wird sie mit drei Rändelschrauben, von denen eine gleichzeitig auch das Netzteil an seinem Platz hält. Das Gehäuse verfügt oben und an beiden Seiten über große Sichtfenster. Seitlich, an die Front angrenzend befinden sich einige Kühlschlitze, von denen besonders die Festplatten stark profitieren.

Die Rückseite ist unspektakulär und bietet rein gar nichts Besonderes gegenüber anderen Gehäusen.

Ausstattung innen

Schaut man sich das Innere des X-QPack an, fällt recht schnell die quasi-Zweiteilung des Gehäuses in einen unteren Bereich, in dem das Mainboard und die Steckkarten Platz finden, sowie einen oberen Bereich, der den ganzen Rest beherbergt, auf. Das Mainboard wird mit den Steckkarten auf einem Schlitten montiert, den man nach dem Lösen zweier Schrauben nach hinten aus dem Gehäuse ziehen kann.

Mainboardschlitten
Mainboardschlitten
Innenraum
Innenraum
Festplattenhalterung
Festplattenhalterung

Von vorne aus gesehen rechts befindet sich eine breite Strebe, auf der sich hinter der Front die mit zwei Schrauben fixierte, herausnehmbare Festplattenhalterung befindet. Direkt daneben befinden sich die Halterungen für ein 3,5"- und zwei 5,25"-Laufwerke, zu deren Verschraubung jedoch die Festplatten entfernt werden müssen. An der Rückseite befinden sich die Öffnungen für den Mainboardschlitten, das Netzteil und den 120-mm-Lüfter mit seinem wabenförmigen und damit strömungsgünstigen Lüftergitter.

Innenraum rechts
Innenraum rechts
Innenraum links
Innenraum links

Wie bei vielen Desktop-Gehäusen üblich, muss im X-QPack jede Komponente verschraubt werden - auf werkzeuglose Montagemöglichkeiten wurde offenbar aus Platzgründen verzichtet. Angesichts der Kompaktheit des Gehäuses sei Aspire dies verziehen.

Modding

Im Gegensatz zu den meisten Barebones und Desktop-Gehäusen bietet das Aspire X-QPack einige Modding-Möglichkeiten. Durch die drei vorinstallierten Acrylglasfenster kommen Beleuchtungseffekte im Gehäuseinnern ohne großen Aufwand sehr gut zur Geltung, selbst sägen muss man für ein Fenster schließlich nicht.

Auch Freunde der leisen und leistungsfähigen Wasserkühlungstechnik stehen nicht vor einer unlösbaren Aufgabe: Mit der einen oder anderen leichten Modifikation der Gehäusehaube lässt sich an der Rückseite ein 120-mm-Radiator montieren, der für die CPU und eine Grafikkarte oft schon ausreicht. Wer noch mehr Leistung benötigt, der findet im Innern sicher ein Plätzchen für einen zusätzlichen 80-mm-Radiator. Des Weiteren ist hinter der Front genug Platz für eine Pumpe und einen kleinen Ausgleichsbehälter - wer auf kompakte Pumpen der Marke Laing setzt, oder auf ein zweites optisches Laufwerk sowie ein Diskettenlaufwerk verzichten kann, der hat es noch leichter. Auch für die Klassiker Eheim 1046 und 1048 sollte genügend Platz vorhanden sein.

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