Apple eröffnet eigene Geschäfte in Deutschland

Andreas Frischholz
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Im Laufe des kommenden Jahres wird Apple in Deutschland eigene Geschäfte eröffnen. Das berichtet zumindest Archibald Horlitz, seines Zeichens Chef des Computerhändlers Gravis, dem größten Verteiler von Apple-Produkten im deutschsprachigen Raum.

Seine Vermutungen beziehen sich auf „deutliche Signale“, die er während der Macworld Expo wahrgenommen hat. Eine Stellungnahme von der deutschen Apple-Gesellschaft liegt bislang allerdings noch nicht vor. Mögliche Standorte für die „Apple Stores“ wären München, Hamburg, Köln, Berlin und eventuell auch Frankfurt.

Dass Horlitz von diesen Plänen Apples nicht gerade begeistert ist, wäre die naheliegendste Vermutung. Er schaut der Zukunft aber optimistisch entgegen, da die Apple Stores neben der Konkurrenz auch Werbung für Apple-Produkte bieten, wovon Gravis profitieren könnte. Bislang erzielte man vor allem in den Filialen gute Ergebnisse, in deren Umgebung weitere Apple-Händler vorzufinden sind. Die einzige Sorge seinerseits ist die Bevorzugung von Apple Stores, wie es in der Vergangenheit etwa beim iPod nano der Fall war.

Durch die starke Nachfrage nach Computern und digitalen Musikspielern von Apple konnte Gravis im vergangenen Jahr Rekordergebnisse verbuchen und kündigte für dieses Jahr zwölf weitere Verkaufstellen an. Des Weiteren erhofft man sich von den auf Intel-Prozessoren basierenden Geräten von Apple einen weiteren Schub zu erhalten, da diese so für breitere Anwenderkreise interessant wären.

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