Apple: Kommt das Beste noch?

Parwez Farsan
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Vielen wird aufgefallen sein, dass es Apples jüngsten Produktvorstellungen auf der Macworld Expo in San Francisco ein wenig an Vielfalt mangelte. Zwar gibt es den iMac weiterhin mit zwei verschiedenen Panels, beim MacBook Pro beschränkt man sich jedoch derzeit auf zwei 15,4-Zoll-Modelle mit unterschiedlicher Ausstattung.

Zumindest ein 17-Zoll-Modell wäre hier zu erwarten gewesen. Zuschauer berichten zudem, dass Steve Jobs' Keynote verglichen mit der sonst so perfekt geplanten Inszenierung dramaturgisch inkonsequent war, dem aufgebauten Spannungsbogen fehlte das große Finale. Die Frage, was fehlte, soll nun ein hochrangiger Apple-Mitarbeiter im privaten Gespräch mit einem Bekannten andeutungsweise beantwortet haben. Demnach mussten wichtige Produkte – „some very, very cool stuff“ – betreffende Teile der Keynote gestrichen werden, da Apple derzeit nicht genügend Core-Duo-Prozessoren bekommen kann.

Den Kauf eines der vorgestellten MacBooks sollte man sich zudem gut überlegen. Auf die folgende Frage, ob es denn MacBooks als Ersatz für die PowerBooks mit 12- und 17-Zoll-Display geben würde, stellte der Apple-Mitarbeiter etwas viel besseres in Aussicht: „Oh, it's much cooler than that. Much cooler.“ Dass es nicht bei den beiden 15,4-Zoll-Modellen bleiben wird, dürfte ziemlich sicher sein, da es definitiv eine Nachfrage nach MacBooks mit anderen Displaygrößen gibt. Im Vorfeld gab es außerdem Gerüchte über neue iBooks mit 13,3-Zoll-Widescreen-Display und einen Viiv-zertifizierten Mac mini. Man darf also gespannt sein, was Apple noch alles in der Hinterhand hält.