Nokia präsentiert UMA-fähiges Mobiltelefon

Hannes Tismer
13 Kommentare

Aktuelle Mobiltelefone sind von vorn bis hinten ausgestattet mit modernsten Video- und Fototechniken; dazu kommen hochmoderne Designs und Benutzeroberflächen. Beim neuen Nokia 6136, welches die UMA-Technologie unterstützt, wird die WLAN-Technik erstmals mit dem herkömmlichen GSM-Netz kombiniert.

UMA, stehend für „Unlicensed Mobile Access“, soll die reibungslose Übergabe von Sprach- und Datenverbindungen zwischen dem WLAN- und Quadband-GSM-Funkstandard ermöglichen, wodurch sich die Verfügbarkeit von mobilen Diensten auch im Wohnhaus deutlich erhöhen soll.

Nokia 6136 front, offen
Nokia 6136 front, offen
Nokia 6136 isometrisch, offen
Nokia 6136 isometrisch, offen
Nokia 6136 geschlossen
Nokia 6136 geschlossen

Über WLAN-Zugangspunkte wird dann die Sprachübertragung über das Internet für Benutzer des neuen Nokia-Klapphandys möglich, so Kai Öistämö, Executive Vice President und General Manager für Mobiltelefone, Nokia.

Neben der neuen UMA-Technik bietet das 6136 ein modernes Klapp-Design, zwei Farbdisplays, wobei das Hauptdisplay über eine maximale Darstellung von 262.144 Farben, sowie über eine Aktivmatrix verfügt – ein integrierter Lautsprecher für den Freisprechbetrieb ist ebenfalls enthalten.

Mitteilungsoptionen wie MMS, E-Mail, Push-to-talk, sowie Nokia Xpress-Audio-Mitteilungen werden weiterhin unterstützt. Mit einer Sprechzeit von fünf Stunden bei der Nutzung in UMA-Betrieb, respektive 5,5 Stunden in GSM-Netzen, und einer Stand-by-Zeit von bis zu 280 Stunden, kann der Leistungsumfang auf den ersten Blick überzeugen.

Der neue DARP-Funk-Empfänger („Downlink Advanced Receiver Performance“), im Nokia 6136 Mobiltelefon, soll die Empfangsleistung des Geräts erweitern. Studien des 3GPP-Gremiums haben ergeben, dass DARP die Netzkapazität um 40 bis 70 Prozent erhöht. Kunden soll DARP eine verbesserte Sprachqualität und einen höheren Datendurchsatz ermöglichen.

Das neue Nokia-Handy wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2006 erhältlich sein.