CeBIT06: Infos zur Gemini-Karte von GeCube

Wolfgang Andermahr
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Bereits am Mittwoch konnten wir die sogenannte „Gemini“-Grafikkarte bei GeCube begutachten, welche zwei Radeon-X1600-XT-GPUs auf einem PCB vereinigt. Wie bereits versprochen, liefern wir nun weitere Informationen.

So soll diese Grafikkarte nicht nur ein reines Schauobjekt bleiben, sondern für jeden interessierten Käufer im Handel erhältlich sein. Wann genau erste lieferbare Exemplare bei den Händlern eintreffen, ist aber weiterhin unbekannt. Als ungefähren Erscheinungstermin nennt GeCube den Monat April. Ebenso unklar bleibt der endgültige Verkaufspreis. Da die Gemini-Edition in der Produktion etwa 100 US-Dollar teurer als eine herkömmliche Radeon X1600 XT sein soll, ist zu vermuten, dass der Verkaufspreis leicht über dem genannten Betrag liegt.

GeCube Gemini Radeon X1600 XT
GeCube Gemini Radeon X1600 XT

Obwohl zwei DVI-Anschlüsse auf modernen Grafikkarten mittlerweile zum Standard werden, geht GeCube einen anderen Weg. So werden auf der speziellen X1600-Karte zwei Anschlüsse verbaut, die jeweils zwei verschiedene Monitore separat ansprechen können – insgesamt kann man mit der Gemini dementsprechend vier verschiedene Monitore einzeln ansteuern. Intern sind beide X1600-XT-GPUs wie in einer CrossFire-Konfiguration miteinander verbunden. Auch wenn man darauf hoffen konnte, zwei Gemini-Karten gleichzeitig zu betreiben und damit „Quad CrossFire“ zu simulieren, so müssen wir diese Hoffnungen zu Nichte machen: „Quad CrossFire“ wird laut GeCube nicht möglich sein.