Demnächst auch nVidia-Karten von Sapphire?

Parwez Farsan
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In einem Interview mit Hexus.net deutete Sapphires CEO und Firmengründer KD Au an, dass das Unternehmen, für ATi derzeit der „größte und erfolgreichste Partner weltweit“ (Dave Orton, CEO von ATi), in Zukunft neben ATi-Produkten auch nVidia-Chips in das eigene Portfolio aufnehmen könnte.

So dürfe man sich, um auf lange Sicht weiter zu wachsen, nicht ohne nach rechts und links zu blicken auf einzelne Produkte und Hersteller verlassen, da man sonst Gefahr laufe, bei einer schwächeren Produktgeneration oder knappen Liefermengen dem Markt nicht gerecht zu werden beziehungsweise die Nachfrage nicht befriedigen zu können. In diesem Sinne wäre es besser, mit mehreren Lieferanten zu kooperieren.

Hinzu kommt, dass Sapphires Kunden aus dem OEM- und Einzelhandelsbereich sich selten auf einen der beiden großen Grafikkarten-Produzenten beschränken möchten und vorzugsweise die Wahl zwischen ATi- und nVidia hätten, wie dies mittlerweile bei den meisten anderen Herstellern auch der Fall ist. Speziell die großen OEM-Kunden wie FSC, Medion und NEC dürften angesichts der großen Abnahmemengen einen recht deutlichen Einfluss auf Sapphires künftige Produktpolitik haben – der Kunde ist eben manchmal doch König.