Intel Core 2 Extreme X6800 im Test: Sau schnell!

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Thomas Hübner
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Overclocking

Wie seit dem Pentium Extreme Edition 840 üblich, besitzt auch der Core 2 Extreme einen nach oben hin freien Multiplikator. Ein Übertakten des Prozessors wird dadurch besonderes einfach möglich, ohne andere Systemkomponenten außerhalb der Spezifikation betreiben zu müssen. Darüber hinaus kann mit einem kleinen Multiplikator mit dem Ziel eines besonders hohen Frontside-Bus-Takts gearbeitet werden.

Um die Taktgrenzen des Prozessors zu ermitteln, haben wir uns für den direkten Weg über den Multiplikator entschieden. Ohne Erhöhung der Prozessorspannung (1,275 Volt) war ein Arbeiten bei 3,2 GHz (und damit auf Niveau des für Ende 2006 angekündigten Nachfolgers des X6800) problemlos möglich. Bei einer Spannung von 1,400 Volt wurden 3,46 GHz stabil erreicht – die Prozessortemperatur mit Boxed-Kühler bewegte sich unter Volllast jedoch nicht mehr zulässigen Bereich.

Overclocking: PCMark05
  • Gesamtergebnis:
    • X6800, 3,46 GHz, 1,400 Volt
      8.106
    • X6800, 3,20 GHz, 1,275 Volt
      7.801
    • X6800, 2,93 GHz, 1,275 Volt
      7.350
  • Prozessortest:
    • X6800, 3,46 GHz, 1,400 Volt
      8.834
    • X6800, 3,20 GHz, 1,275 Volt
      8.144
    • X6800, 2,93 GHz, 1,275 Volt
      7.483
Einheit: Punkte

Die Performance-Messungen sprechen für sich. Einen Takt von 3,73 GHz – und damit das Taktniveau des bisher schnellsten Pentium Extreme Edition – konnten wir bei einer ungesunden Prozessorspannung von 1,5 Volt erreichen. Windows quittierte den Bootvorgang aufgrund unzureichender Kühlung jedoch mit einem Bluescreen.

Core 2 Extreme auf 3,73 GHz bei 1,5 Volt - Windows bootet nicht mehr
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