PS 3: Adapter sichert Abwärtskompatibilität

Christoph Becker
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Schon die PlayStation 2 konnte sich vor allem wegen eines Features gegen ihre Konkurrenten durchsetzen. Dank einer Abwärtskompatibilität konnten Besitzer dieser Konsole auch auf das damals schon große Repertoire an Spielen für die PlayStation 1 zurückgreifen. Dies soll nun eigentlich auch die PlayStation 3 beherrschen – eigentlich.

Denn hinter die Abwärtskompatibilität der kommenden vermeintlichen Super-Konsole „PlayStation 3“ muss man nun eventuell ein dickes Fragezeichen setzen. So wird berichtet, dass man Spiele, die ursprünglich für die Vorgängergeräte geschrieben worden sind, wohl nicht ohne zusätzliche Hürde ernsthaft auf dem neuen Gerät spielen können wird.

Zwar kann die Konsole grundsätzlich mit den alten Titeln „umgehen“, jedoch allerdings nicht mit den alten Memorycards, die Sony damals für die PlayStation 1 und 2 entwickelt hat. Um diese auch an der dritten Inkarnation der erfolgreichen Spielekonsole nutzen zu können, muss man zusätzlich einen Adapter erstehen, der eine Portierung der Daten der Memorycard auf den Speicher der PlayStation 3 ermöglicht. Diese werden dann auf einem virtuellen Speicherplatz auf der eingebauten Festplatte abgelegt und können nach erfolgreicher Portierung uneingeschränkt genutzt werden.

Fazit: Grundsätzlich wird man also Spiele älterer Generation auf der neuen Konsole spielen können. Wer dies allerdings ernsthaft, oder unter Nutzung alter Speicherstände machen möchte, kommt um die möglicherweise teure Anschaffung eines solchen, oben beschriebenen Adapters nicht herum. Sony sagt im O-Ton dazu folgendes:

To use saved data on a PlayStation 2 memory card, you must copy the data onto a virtual memory card within the hard disk. This requires a PS2/PSone memory card adaptor to copy the data to your PLAYSTATION 3. A memory card adaptor is designed to edit, up/download game saves to and from EMS flash card or smart media card.

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