Vom Gerücht zur Realität: GeForce 7900 GS

Jan-Frederik Timm
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Vor vier Tagen gelangten erste Informationen über zwei neue nVidia-Grafikkarten, die GeForce 7950 GT und die GeForce 7900 GS, ins Netz. Die GeForce 7900 GS haben nun bereits gleich zwei Online-Shops in das Sortiment aufgenommen und die Karte nimmt somit weiter Form an.

Die EVGA e-GF7900GS T2D (Geizhals) taktet den G71-Chip mit 450 und den Speicher mit 660 MHz (effektiv 1320 MHz) und somit auf dem Niveau der bereits seit März erhältlichen GeForce 7900 GT. Allerdings verfügt die GS-Variante lediglich über 20 Pipelines, die GT-Version über ein Pixel-Quad mehr. Der Preis der bisher nicht verfügbaren Karte liegt derzeit bei 231 Euro. Die vor vier Tagen ins Netz gelangte nVidia-Präsentation spricht von einer unverbindlichen Preisempfehlung von 199 US-Dollar.

Die GeForce 7900 GS ist höchstwahrscheinlich als Konkurrenz zu ATis gestern vorgestellten RV560-Chip gedacht, der auf der Radeon X1650 Pro (und in naher Zukunft womöglich auf einer Radeon X1650 XT) zum Einsatz kommt und nVidias 7600er-Serie deutlich distanzieren könnte.

Seit wenigen Stunden sind erste Radeon-X1650-Pro-Karten von Connect3D bei Geizhals zu finden. Neben einer Version mit 512 MB DDR2-Speicher (130 Euro) existieren zwei weitere mit 256 MB, wobei der Kunde die Wahl zwischen DDR2- (100 Euro) und GDDR3-Speicher (140 Euro) hat. Die Preisunterschiede lassen vermuten, dass es neben dem Speicher noch weitere Unterscheidungen zwischen den Versionen gibt. Wir werden uns weiterhin darum bemühen, von ATi offizielle und endgültige Informationen über die neue X1650-Serie zu erhalten.