Counter-Strike: Waffenpreis je nach Nachfrage

Steffen Weber
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Zukünftig soll der Preis von Waffen und sonstiger Ausrüstung in Counter-Strike: Source durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Anstatt dass wie bisher jede Waffe ihren festen Preis hat, soll dieser ab dem 11. Oktober wöchentlich angepasst werden – beliebte Wummen werden teurer und weniger beliebte sind preiswerter zu haben.

Die Server werden die Anzahl der gekauften Ausrüstungsgegenstände täglich an Valve melden und einmal pro Woche werden dann deren Preise angepasst. Damit Pistolen in den ersten Runden nicht unerschwinglich teuer werden, soll für diese ein künstlicher zweiter Markt geschaffen werden, auf den die Verkaufszahlen der anderen Ausrüstungsgegenstände keinerlei Einfluss haben. Falls der Preis einer Pistole also ansteigt ist somit garantiert, dass der Preis mindestens einer anderen Pistole nach unten korrigiert wird.

Auf der neuen Seite Counter-Strike Weapon Market lassen sich schon jetzt die für den 11. Oktober prognostizierten Preisänderungen einsehen. Demzufolge werden erwartungsgemäß die beiden Waffen „CV-47“ und „Maverick M4A1 Carbine“ sowie Helm & Weste um 8 - 10 Prozent teurer. Die Pistole „Night Hawk“ wird vermutlich gar über 900 anstatt wie bisher 650 virtuelle Dollar kosten.

Durch diese Änderung erreicht Hersteller Valve, dass die ansonsten völlig voneinander abgeschotteten Spielinstanzen auf den einzelnen Servern nun – zumindest was die Waffenpreise angeht – Einfluss aufeinander nehmen können, auch wenn Counter-Strike: Source damit nicht den Status eines „Massively Multiplayer“-Spiels erlangt.

Update 17:30 Uhr: Server-Administratoren haben die Möglichkeit, das dynamische Preismodell zu deaktivieren. Die entsprechende Einstellung lautet „mp_dynamicpricing“. Wer also beim Zocken auf schwankende Preise verzichten möchte, muss sich lediglich einen entsprechenden Server suchen.