Der „Conroe-L“ kommt als „Pentium“

Christoph Becker
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„Totgesagte leben länger.“ So könnte man wahrscheinlich das, was die Kollegen von VR-Zone nun herausgefunden haben wollen, am besten umschreiben. Denn allem Anschein nach lebt der Name „Pentium“, der die IT-Industrie viele Jahre lang maßgeblich prägte, doch länger als ursprünglich angenommen wurde.

So plant Prozessorhersteller Intel offenbar neue Prozessoren unter diesem altehrwürdigen Namen auf den Markt zu bringen. Das Besondere daran ist jedoch, dass es sich dabei nicht um CPUs auf Basis der Netburst-Architektur, die in den vergangenen Jahren den Pentium symbolisierte, handelt. Intel setzt vielmehr auf die neue Core-Architektur und verbaut einen Kern mit dem Codenamen „Conroe-L“. Hierbei handelt es sich um eine Variante des Prozessors mit nur einem Kern und einem verkleinerten Level-2-Cache.

Bislang plant der Halbleitergigant offenbar die Einführung drei dieser neuen Pentium-Modelle. Diese werden wahrscheinlich auf die Namen „Pentium E1020“, „Pentium E1040“ und „Pentium E1060“ hören und mit 1,4, 1,6 und 1,8 GHz zum Kunden kommen. Der Cache all dieser Prozessoren wird auf 1 Megabyte beziffert, der Frontside-Bus liegt bei 800 MHz. Erscheinen sollen sie im Laufe des zweiten Quartals 2007.

Ursprünglich hatte Intel mit der Einführung der neuen Core-Architektur die Namensgebung neuer Prozessoren geändert.

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